Mittwoch, 26. September 2012

Tag 20: Lamington NP - Dorrigo

Die Nacht war doch nicht so kalt, dafür leuchtete der Mond schön hell. Übrigens ist es zunehmender Mond. Kurioserweise steht er mal wie ein u und mal wie ein umgekehrtes u. Die heiße Dusche am Morgen tat gut. Zum Frühstück hatten wir uns einen sonnigen Picknickplatz gesucht. Von hier aus konnten wir die Vögel sehr gut beobachten, die wir am Vortag bereits fotografiert hatten. Einer war sogar so frech, dass er sich auf den Tisch setzte und die Marmelade vom Brettchen leckte. Als es ans Abwaschen ging, erschreckte meine Beste als etwas auf ihrem Rücken landete. Sie konnte es nicht sehen und war sehr aufgeregt. Ich konnte es sehen und freute mich: Es war ein bunter Papagei. Leider flog er weg bevor ich ihn fotografieren konnte. Wir erkundigten uns nach dem Straßenzustand und es hieß, dass sie wieder offen sei. So sind wir hinunter gefahren und konnten wieder deutlichen Rauch sehen und riechen. An einigen Stellen brannte es noch immer, jedoch nicht mehr so stark. Die Feuerwehr war mit Aufräumarbeiten beschäftigt, wir kamen ohne Gefahr den Berg hinunter. Gegenüber der Hinfahrt hatte sich das Feuer sowohl nach oben als nach unten am Hang entlang gefressen. Die 450 km gen Süden ging es zum Großteil wieder den Highway entlang. An der Küste waren um die 22 °C. Nun sind wir wieder auf 800 m Höhe in Dorrigo, wo es die 15 °C sind, stark bewölkt und recht feucht. Man merkt sowohl am Wetter als auch an der Vegetation, dass wir nach New South Wales in die gemäßigte Klimazone gefahren sind. Die Vegetation hier ist viel grüner und ähnelt der deutschen ein wenig.

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