Sonntag, 26. April 2009

trächtige Kristallrote Zwerggarnele

Nachdem mir diese Woche leider ein Neon verstorben ist, da er abgemagert war und nichts fraß, gibt es heute eine sehr erfreuliche Nachricht: Durch Zufall fiel mir heute auf, dass eines der gestreiften Zwerggarnelenweibchen dunkelrote Eier in der Bauchtasche hat.

Nun wird es drei bis vier Wochen daueren, die Eier werden farblos und dann kommen ca, 1,5 mm große bzw. kleine Zwerggarnelchen auf die Welt. Offensichtlich fühlen sich die Garnelen sehr wohl. Bei einer anderen Garnele bin ich mir unsicher, ob sie schon farblose Eier trägt, ich konnte es nicht genau erkennen. Warten wir's ab. Die Amanogarnelen werden sich wahrscheinlich nicht vermehren können, da sie zur Fortpflanzung Salzwasser benötigen. Macht nichts, die Zwerggarnelen sind eh die kesseren.

Speichergurke auf der Breakpoint 2009

Probleme beim Sichern von Daten? Das muss nicht sein. Die Speichergurke ist die ultimative Lösung:



Du meinst, das Internet herunterzuladen ist unmöglich? Nicht mit Leechi:



Die Speichergurke ist der Gewinner der Kategorie Videoanimation der Breakpoint 2009, einer Wettkampfmesse unteranderem für Amigafreaks sowie Grafik und Computeranimation. Bekanntgeworden ist sie durch die sogenannten 4k-Intros, die Cracker dazumal als Introszene vor gecrackte Amigaspiele gesetzt haben. Diese Intros sind max. 4096 Byte groß, sehr aufwendig programmiert und waren dazumal teilweise interessanter als die eigentlichen Spiele. Seit dem ist daraus ein Kult geworden. Wieivel Audio und Video in 4k-Byte passen zeigt beispielsweise Ascension. Üblicherweise benötigen diese Intros viel Haupspeicher und benötigen einige Sekunde zum Entpacken.

Dienstag, 21. April 2009

Internetzensur ganz einfach aushebeln

Wie leicht die angekündigte Internetsperre selbst von unerfahrenen Computernutzern zu umgehen ist, zeigt ein 27 sekündiges Video:



Als alternative, unabhängige DNS-Server können beispielsweise 208.67.222.222 und 208.67.220.220 des OpenDNS-Projekts eingetragen werden.

Eine andere gute Alternative ist vtunnel.com, ein einfacher Http-Proxy, mit dem sich die eine oder andere vom Internetprovider gesperrte Seite leicht aufrufen lässt. Hier stellt man auch fest, dass ein und die selbe Suchanfrage bei google mit den gleichen Einstellungen zwei verschiedenen Suchergebnisseiten anzeigt. Suchmaschinen sind in ihrer Funktion als Gatekeeper nicht zu unterschätzen - Ursula aber auch nicht.

Montag, 20. April 2009

das Web vergisst nicht

Eigentlich ist es schon bekannt: Das Internet vergisst nicht. Einmal hochgeladen und veröffentlicht, hat man keine Kontrolle mehr über die Publikation. Das gilt nicht nur in sozialen Netzwerken, sondern für praktisch jede Veröffentlichung. Auch wenn Google und andere Suchmaschinen heute nichts mehr finden, heißt das nicht, dass früher nichts existierte. Das 1996 gegründete, gemeinützige Projekt archive.org hat es sich zur Aufgabe gemacht, Internetseiten zu archivieren - und das funktioniert erschreckend gut. Beispielsweise kann man die erste Internetseite der HTWK aus dem Jahre 1997 bestaunen - damals noch plain text ohne Schnickschnack. Und wer glaubt, es werden nur große, populäre Seiten gespeichert, sollte besser schnell die eigene Webseite überprüfen.

Internetzensur kinderpronografischer Seiten

Am 17.04.2009 verabschiedete die Familienministerin Ursula von der Leyen eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Sperrung von Internetseiten mit kinderpornografischem Inhalt, der bisher sechs Internetprovider nachgekommen sind. Demnach werden DNS-Anfragen auf eine Warnseite mit Stoppschild umgelenkt, sodass der Inhalt scheinbar nicht verfügbar ist. Damit wird das Recht auf Informationsfreiheit beschnitten. Nichtsdestotrotz ist durch Eingabe und Verlinkung über IPs, unabhängige DNS-Server und Proxys möglich, die Inhalte der Seiten trotzdem zu laden. Wer glaubt, Leuten, die krankhaften Verbrechen nachgehen, mit gefälschten DNS-Antworten das Handwerk legen zu können, irrt genauso wie der, der glaubt, jemand, der eine Seite mit kinderpornografischem Inhalt besucht, würde sofort zum Pädophilen. Statt die Seiten "zu sperren", sollten die Urheber der Seiten ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen werden.

Irgendwie werde ich in diesem Überwachungsstaat das Gefühl nicht los, mehr und mehr unschuldig unter Generalverdacht gestellt zu werden.

Freitag, 17. April 2009

webbasierte Multichatplattformen

Die meisten kennen sicher ICQ Go, den Chatclient für unterwegs, wenn mal kein ICQ-Programm installiert ist. Da mittlerweile viele verschiedene Systeme existieren und jeder ein anderes nutzt, empfiehlt sich ein Multichatclient wie Trillian, Miranda oder der aus der Linux-Welt stammende Pidgin (Gaim). Doch was, wenn man unterwegs ist?

Wie wäre es mit meebo.com oder ebuddy.com? Ebuddy ist der jüngere der beiden Dienste, welcher auf Java basiert und die Chatsysteme Windows Live, Yahoo!, AOL Instant Messaging, Google Talk, ICQ sowie Facebook und Myspace unterstützt. Viele Systeme in einem; was stört, sind die aufdringliche Werbung und die etwas komplizierte Bedienung.

Meebo macht es besser: Das System basiert auf Ajax und ist daher intuitiv zu bedienen, wie man es von einem Chatclient erwartet. Unterstützt werden AOL Instant Messaging, ICQ, Yahoo!, Windows Live, Jabber, Flickster, Facebook und Google Talk. Meebo bietet die Möglichkeit, einen übergeordnetes Meebo-Konto anzulegen und damit alle anderen Chatkonten zu verwalten. Neben Sounds bietet meebo sogar die Möglichkeit, Dateien zu versenden und einen automatischen Login ohne Browser durchzuführen. Für Liebhaber des Feuerfuchses gibt es eine Erweiterung.

Was jetzt noch fehlt, ist die Integration von Skype, dann wäre die eierlegende Wollmilchsau perfekt :-).

Donnerstag, 9. April 2009

Mittwoch, 8. April 2009

sinnloses Beamtendeutsch

Bundesreisekostengesetz;
"Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die Dienstreise beendet."

Bundessteuerblatt:
"Es ist nicht möglich, den Tod eines Steuerpflichtigen als dauernde Berufsunfähigkeit im Sinne von §16 Abs. 1 Satz 3 EStG zu werten und demgemäß den erhöhten Freibetrag abzuziehen."

Fallbeispiel der Deutschen Verwaltungspraxis:
"Nach dem Abkoten bleibt der Kothaufen grundsätzlich eine selbstständige bewegliche Sache, er wird nicht durch Verbinden oder Vermischen untrennbarer Bestandteil des Wiesengrundstücks, der Eigentümer des Wiesengrundstücks erwirbt also nicht automatisch Eigentum am Hundekot."

Dienstag, 7. April 2009

Benzin sparen

Für mich ist es ja seit jeher ein Sport, möglichst wenig Sprit zu verbrauchen. 5,5 l/100 km sind nicht unrealistisch. Doch damit man 20, 30 oder noch mehr % Sprit sparen kann, ist es mit niedertourig und vorausschauend fahren alleine nicht getan. Dass eine möglichst gleichförmige Bewegung ohne viele Stopps und vorallem ohne das Sprit fressende Anfahren ebenso dazugehören, wissen vermutlich die wenigsten. Aber auch schon mal daran gedacht, dass ein Beschleunigungsvorgang von 120 auf 130 km/h genauso viel Sprit benötigt wie von 0 auf 50 km/h? Oder, dass der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit in der zweiten Potenz zunimmt und man bei doppelter Geschwindigkeit den vierfachen Luftwiderstand hat?

Wozu schwitzige Hände, der Stress und die Gefahr? Warum 50 % mehr verbrauchen, um 10 % schneller am Ziel zu sein und an der Zapfsäule regelmäßig wieder vom „120 Fahrer" überholt zu werden? Wie viel ist Ihnen der Stress wert, schnell zu fahren? Einfach und wichtig: Über 90 steigt der Verbrauch und jenseits 120 steil.


Die Webseite sk-8.de beschäftigt sich sehr intensiv mit Fragen rund um den Spritverbrauch und wie man ihn möglichst gering hält. Aber nicht nur Fragen zum Durchschnittsverbrauch und dem richtigen Tankverhalten werden beleuchtet, sondern auch Aspekte zu alternativen Fortbewegungsmitteln und deren Kosten. Alles in allem eine sehr interessante Seite, die sich dem Thema nicht nur oberflächlich annimmt.