Montag, 28. April 2008

Frühlingsball 2008


Letzen Samstag fand wieder mal ein Ball im Tanzclub Grün-Weiß Zeitz statt. Es gab auch ein vereinsinternes Turnier für die Richtungen Standard und Latein. Ein sehr gelungener Abend - auch wenn mir anschließend die Füße weh taten. Mit meiner Fotoausrüstung in vollem Einsatz habe ich viel fotografiert. Das externe Blitzlicht und der Bouncer haben echt Wunder gewirkt. Nur tat mir die rechte Hand wegen der vielen Hochkantbilder irgendwann weh - aber der Akkurgriff ist bereits unterwegs. Und wenn ich Glück habe, wird dieses Foto morgen in der Mitteldeutschen Zeitung veröffentlicht. Vielleicht kann ich ja doch noch eine Karriere als Fotograf beginnen ;-)

Fotos

Dienstag, 22. April 2008

Kugelpanoramen

Eigentlich ist es nicht das erste mal, dass ich Panoramen erstelle. Doch jetzt habe ich mir professionelles Equipment gekauft und erstelle nicht nur zylindrische, sondern auch sphärische Panoramen, welche auch als 360x180-Grad-Panoramen oder Kugelpanoramen bezeichnet werden.

Alles dreht sich um den Nodalpunkt
Das entscheidende für ein fehlerfreies Panorama ist das Drehen der Kamera um den Nodalpunkt, damit es keine Parallaxefehler gibt. Du weißt nicht, was der Nodalpunkt ist? Mach' ein Auge zu, nimm einen Finger vor's offene Auge und drehe den Kopf. Dabei wird sich der Hindergrund relativ zum Finger verschieben. Das nennt man Parallaxefehler. Wenn du es geschickt anstellst, drehst du deinen Kopf nicht um den Hals, sondern um den Nodalpunkt des Auges. Die Drehachse ist jetzt die Pupille und nicht der Hals. Ich habe mir den Panosaurus gegönnt. War kürzlich unterwegs und habe ein paar Testfotos geschossen. Mit meinem 18-mm-Objektiv habe ich bis zu 57 Einzelfotos schießen müssen. Für die Problematik des Bodens ist mir noch nix gescheites eingefallen. Problematisch sind sich ändernde Lichtverhältnisse (wolkiger Himmel) sowie bewegte Objekte, da die Fotos dann keine exakten Überlappungen haben. Werde mir wohl noch ein Fischaugenobjektiv zulegen, damit der Aufnahmewinkel gegen 90 x 180 ° ghet und ich nur noch 6-10 Fotos schießen muss.

Zusammennähen
Um die Fotos zu einem zylindrischen Panorama oder einem 360x180-Grad-Panorama zu verbinden, verwende ich hugin. Hugin ist eine freie Stitch-Software, die aus mehreren Komponenten besteht. Sie erkennt mittels autopano sehr zuverlässig Kontrollpunkte und blendet die Bilder mit dem Tool nona sauber zusammen, selbst bei vielen Einzelfoto mit unterschiedlichen Belichtungen sind Übergänge nicht zu erkennen. Für ein kubisches Panorama mit 5000 x 2500 Pixeln rechnet man schon mal ne viertel Stunde. In voller Auflösung (> 12.000 Pixel) habe ich es noch nicht probiert, würde vermutlich n paar Minütchen länger dauern. Dafür sind die Fotos sauber zusammengesetzt - vorausgesetzt, man hat seine Kamera in Abhängigkeit von Objektiv und Brennweite vorher auf den Millimeter genau justiert und den Nodalpunkt auch erwischt.

Angucken
Zur Darstellung am Computer und im Web verwende ich den ptviewer. Es ist ein freies Applet, das nahezu vollständig an alle Erfordernisse angepasst werden kann. Allerdings hat es eine Performanceschwäche bei größeren Panoramen. Doch dazu eignet sich der ebenfalls freie FSPViewer.

Alles eine spannende Sache. Fehlen nur noch schöne Motive. Aber dieses Jahr wird ja wieder mal Raps angebaut, langsam wird alles gelb. Fehlen nur noch die Sonne und ein paar skurile Wolkenformationen. So, nun aber mal was zum Anschauen. Mit gedrückter Maustaste und Shift sowie STRG kann man zoomen. + und - gehen auch. Leider funktioniert die Darstellung innerhalb des Blogs momentan nur im Internet Explorer vernünftig, aber ich arbeite dran.





















Anger Perlpilzweg Birkenpilzweg Zimmer

Samstag, 19. April 2008

Frauen

Nachdem der liebe Gott Mann und Frau erschaffen hatte, betrachtete er sein Werk. Zuerst fiel sein Blick auf den Mann und er sagte: "Also ich muss mich selbst loben. Diese wunderbare Form des Körpers, die wohlgelungenen Proportionen, die vollendete Ästhetik – ein perfektes Werk!" Danach sah er die Frau an und meinte achselzuckend: "Na gut, du musst dich halt schminken."

Ein Mann möchte seine Frau umbringen. Er geht zur Apotheke und verlangt Zyankali. Der Apotheker mustert ihn streng und meint: "Sie wissen aber schon, dass ich Ihnen das so ohne weiteres nicht geben darf?" Der Mann öffnet seinen Geldbeutel, holt ein Foto seiner Gattin heraus und legt es auf die Theke. Der Apotheker wirft einen Blick darauf und meint: "Entschuldigung, ich wusste nicht, dass sie ein Rezept haben."

Dienstag, 15. April 2008

Informationssysteme Arbeitsplatzgefahrenstoffe (ISAG) - Werkstoffdatenblatt

Element: Weib (engl. woman)
Symbol: WO
Entdecker: Adam, Datum unbekannt
Atomares Gewicht: Normal 55 kg, Isotope mit abweichendem Gewicht von 40 bis 130 kg sind bekannt.
Länge: 150 bis 185 cm, kleinere Spezies sind meist noch nicht ausgereift.
Vorkommen: Reichliche Mengen in allen städtischen Gegenden. Nirgends bei Bedarf, sonst überall anzutreffen.
Darstellung: Trotz vielfältiger Arbeiten auf diesem Gebiet läßt sich keine allgemeingültige Vorschrift angeben, da die direkte Synthese noch nicht gelungen ist. Abbildungen ausgewählter Einzelexemplare hingegen sind überall reichlich, in zum Teil natürlichem Zustand, zu finden. Die Synthese aus F + Ra + U unterblieb aus dem zu erwartenden äußerst aggressiven Ergebnis.

Physikalische Eigenschaften:
1. Oberfläche gewöhnlicherweise mit farbigem Film überzogen, dieser unterliegt meist einem sehr hohen Verschleiß.
2. Farbspektrum reicht von blond bis schwarz in allen Schattierungen.
3. Kocht ohne äußere Einwirkung und Temperaturerhöhung.
4. Friert ohne Grund, kann innerhalb von Sekundenbruchteilen erstarren.
5. Schmilzt bei besonderer Behandlung.
6. Vorgefunden in verschiedenen Zuständen, vom jungfräulichen Metall bis hin zum gewöhnlichen Erz.
7. Ständige Geräuschemissionen, die nur sehr Schwer zu kontrollieren sind.
8. Starkes Adhäsionsvermögen.

chemische Eigenschaften:
1. Hat große Affinität zu Gold, Silber, der Platingruppe und Edelsteinen (besonders zu hexagonal kristallinen Kohlenstoffmodifikationen).
2. Absorbiert große Mengen teurer Substanzen.
3. Kann spontan ohne Warnung und ohne bekannten Grund explodieren.
4. Unlöslich in Flüssigkeiten, aber Aktivität steigt exponentiell mit der Sättigung an Alkohol.
5. Das am wirkungsvollsten geldreduzierende Mittel, das dem Mann bekannt ist.
6. Versucht ständig irgendwelche Ringbindungen einzugehen (siehe auch Sex-Field-Theorie).
7. Bildet bei Koordinationszahl l meist einen stabilen Ehekomplex, häufig mit zeitweiligem Ligandenaustausch. Die maximale Koordinationszahl ergibt sich nur durch sterische und zeitliche Hinderung der Liganden.

Gewöhnliche Verwendung:
1. Stark dekorativ, besonders in Sportwagen.
2. Vereinzeit auch zu repräsentativen Zwecken geeignet.
3. Kann für die Entspannung eine große Hilfe sein.
4. Allzweckmittel zur Aufrechterhaltung eines Haushaltes.

Nachweis:
1. Echte Spezies werden rot, wenn sie in natürlichem Zustand entdeckt werden.
2. Wird grün, wenn hinter eine bessere Spezies gestellt.
3. Attraktivität steigt linear mit dem Alkoholpegel des Betrachters.
4. Unterbinden der Geräuschemission führt zu starker Abkühlung.
5. Erhöhte Zuführung kohlehydrathaltiger Stoffe führt längerfristig zu einer Zunahme der Masse, verbunden mit einer Vergrößerung des Umfanges in der Mitte. Dieser Vorgang ist meist irreversibel.

Gefährlichkeit:
l. Sehr gefährlich, wenn nicht in erfahrenen Händen.
2a Illegal mehr als eine zu besitzen, obgleich wünschenswert.
2b Bei Aufeinandertreffen zweier Spezies im gleichen Besitz ist mit größeren Zerstörungen und dem Verlust beider Spezies zu rechnen.
3. Mit zunehmenden Alterungsprozessen sehr schlecht recycelbar -> Sondermüll.
4. Bei unsachgemäßer Bearbeitung kann ein automatischer Reproduktionsprozess gestartet werden, der nach Abschluss praktisch alle Ressourcen beansprucht.
5. Die legale Auflösung einer Ringbindung ist nur mit erheblichem monetärem Aufwand möglich.

Dienstag, 8. April 2008

Sonntag, 6. April 2008

Ausflug nach Dresden

Zum Ende der Woche ging es in einem kleinen Ausflug nach Dresden. Obwohl das Wetter viel Regen brachte, waren die Tage sehr schön. Besonders sehenswert war dabei die Frauenkirche mit ihrem vielen Gold. Aber auch die Aussicht von der Spitze war atemberaubend. Ich war schon oft in Dresden, doch die Stadt kann einen immer wieder ins Staunen versetzen. Auch der Besuch des Schlosses Moritzburg hat sich gelohnt, leider sind die Renovierungsarbeiten noch nicht ganz abgeschlossen.

Die ersten Fotos des Albums entstanden zu Beginn der Woche im Leipziger Hauptbahnhof. Ich habe meine Kamera ja immer dabei, man weiß ja nie, was einem vor die Linse kommt ;-)