Freitag, 18. Dezember 2009

zwischen den Jahren

Diese Redewendung höre ich zum Jahresende vermehrt: "Was machst du zwischen den Jahren?" "Meinst du zweitausendneuneinhalb?" Bei solchen Fragen könnte ich an die Decke gehen. Es gibt ein Jahr 2009 und es wird das Jahr 2010 geben. Dazwischen existiert nichts! Die Jahre werden mit natürlichen Zahlen nummeriert, folglich gibt es nichts zwischen den Jahren. Und wer in Mathe aufgepasst hat, weiß, dass die "0" nicht zu den natürlichen Zahlen gehört. Deshalb gibt es genauso wenig das Jahr "0". Es gibt eins vor Christi und eins nach Christi. Christi Geburt ist ein Zeitpunkt, keine Zeitspanne - eine Geburt, die ein ganzes Jahr "Null" gedauert hätte, wäre sicher sehr anstrengend gewesen. Nun gut, in Religionen ist ja so einiges möglich, nicht nur, dass Leute über Wasser laufen...

Ursprünglich kommt die Redewendung "zwischen den Jahren" aus dem Altertum und dem Mittelalter, als jede Religion ihre eigene Zeitrechnung hatte, das Jahr mal 12x30 Tage hatte, mal am 24.12. endete, mal am 1. Januar und mal am 1. März began, was folglich für reichlich Verwirrung sorgte. Deshalb sagte man aus reiner Vorsicht "zwischen den Jahren". Einige Religionen hielten diese Zeit für besonders heilig, sodass man keine Wäsche waschen und nur die nötigsten Arbeiten ausführen durfte, damit keine bösen Geister heraufbeschworen wurden. Ich glaube, diese Zeiten sind lange vorbei.

Übrigens gibt es bei der Zeitrechnung schon immer viele Ungereimtheiten:
Nach der Frage, was ich denn zwischen den Jahren machen werde, wird demnächst die Frage kommen, was ich denn in 2010 vorhabe. Man könnte meinen, es müsste nur 2010 heißen. Betrachtet man das Jahr als Zeitspanne, ist es korrekt, zu fragen, was man in (der Zeitspanne) 2010 vorhat. Man könnte mich auch fragen, was ich in einer Woche, in einer Minute, in einer Stunde oder in einem bestimmten Monat vorhabe. Aber niemand würde mich fragen, was ich in einem bestimmten Tag vorhabe.

Die deutsche Sprache ist inkosequent, wo es nur geht. So gibt es dann auch die Redewendung: "Was machst du unter der Woche?" Ehrlich gesagt, habe noch nie versucht, unter eine Woche zu schauen. Man fragt ja auch nicht, was ich unter 2010 oder unter April machen werde - unter Tage vielleicht schon.

Warum sagt man viertel vor zwölf, wenn sich eine Stunde in vier Viertel, also viertel, halb, dreiviertel und um teilen lässt? Warum fünf nach viertel vor um? Warum so umständlich? Warum hat eine Tag 24 Stunden und eine Stunde 60 Minuten, wo der Mensch doch alles dekatisch einzeilt? Ein Tag hätte dan z. B. 10 h und eine Stunde 100 Minuten, jeder wüsste, dass ein Tag 1000 Minuten hätte. Aber bis das soweit ist, muss erstmal die Sommerzeit abgeschaft werden... Andersherum möge man sich nicht vorstellen, dass ein Meter aus 24 24igstel-Metern bestünde und 60 cent ein Euro wert wären.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Herbstball 2009

AM 28.11.2009 fand der Herbstball 2009 des Tanzclubs "Grün-Weiß" Zeitz e. V. statt. Dieses mal gab es ein vielfälltiges und spannendes Programm mit diversen Showtänzen. Leider enttäuschte die Band, die scheinbar nur Playback und dazu überwiegend Discofox spielte. Anbei ein paar Eindrücke und eine Rock 'n' Roll-Performance, die sehr gut gefiel.

Donnerstag, 19. November 2009

eine Frau glücklich machen

Eine Frau glücklich zu machen ist einfach. Mann muss nur ein

1. Freund
2. Partner
3. Liebhaber
4. Bruder
5. Vater
6. Lehrer
7. Erzieher
8. Koch
9. Mechaniker
10. Monteur
11. Innenarchitekt
12. Stylist
13. Elektriker
14. Sexologe
15. Gynäkologe
16. Psychologe
17. Psychiater
18. Therapeut
sein

und ausserdem
19. zuvorkommend
20. sympathisch
21. durchtrainiert
22. liebevoll
23. aufmerksam
24. gentlemanlike
25. intelligent
26. einfallsreich
27. kreativ
28. einfühlsam
29. stark
30. verständnisvoll
31. tolerant
32. bescheiden
33. ehrgeizig
34. fähig
35. mutig
36. entschieden
37. vertrauensvoll
38. respektvoll
39. hingebungsvoll
40. leidenschaftlich

und vor allem
41. zahlungsfähig sein.

Gleichzeitig, sollte er darauf achten, dass er

a) nicht eifersüchtig ist, und dennoch nicht uninteressiert
b) sich mit seiner Familie gut versteht, ihr aber nicht mehr Zeit widmet als der Frau
c) ihr Raum lässt, sich aber besorgt zeigt, wo sie war und was sie gemacht hat.

Sehr wichtig ist es:
- nicht die Geburtstage,
- Jahrestage,
- Hochzeitstage,
- Namenstage,
- ihre Tage,
- Datum des ersten Kusses,
- Geburtstag ihrer Lieblingstante,
- ihres Lieblingsneffen oder ihrer Lieblingsfreundin...zu vergessen.

Leider garantiert auch die perfekte Einhaltung dieser Ratschläge kein 100%iges Glück. Sie könnte sich von einem perfekten und abgestimmten Leben eingeengt fühlen und mit dem erstbesten Schluffi davonrennen, der ihr begegnet.

Und nun die andere Seite der Medaille.
Einen Mann glücklich zu machen ist - wie wir nun rasch erkennen werden - bei weitem nicht so leicht.

Denn der Mann braucht
1. Sex und
2. Essen

Die meisten Frauen sind mit diesen beiden Bedürfnissen natürlich total überfordert.

Was lernen wir daraus?
Harmonisches Zusammenleben ist gar nicht schwer, wenn die Männer endlich erkennen, dass sie ein klein wenig ihre Ansprüche zurück schrauben müssen!

Montag, 19. Oktober 2009

seltsame Loginversuche am Router

Heute ist mir aufgefallen, dass jemand mehrere male versucht hat, sich an meinem Router einzuloggen und stets scheiterte:

Oct 19 14:51:50 (none) kern.info dropbear[5466]: Child connection from 61.185.11.82:63070
Oct 19 14:51:51 (none) kern.info dropbear[5466]: exit before auth: Exited normally
Oct 19 15:07:52 (none) kern.info dropbear[8850]: Child connection from 74.143.42.70:44361
Oct 19 15:07:53 (none) kern.info dropbear[8850]: exit before auth: Exited normally
Oct 19 17:09:14 (none) kern.info dropbear[2348]: Child connection from 208.53.143.180:55960
Oct 19 17:09:15 (none) kern.info dropbear[2348]: exit before auth: Exited normally
Oct 19 18:08:29 (none) kern.info dropbear[9321]: exit before auth: Disconnect received

Ich habe die IPs mit utrace lokalisisert und landete in Shanghai und in den USA. Mit ein bisschen Suchen kam ich darauf, dass es wohl ein Botnetz sein muss und scannte die IPs. Es war recht viel offen, darunter ftp, ssh, dns, http und https. Logins scheiterten jedoch, wiesen jedoch daraufhin, dass es Linux-Maschinen sind.
Schließlich begrenzte ich die ssh-attempts mit einer Firewallregel auf meinem Router auf maximal zwei pro Minute:

iptables -I INPUT -p tcp --dport 22 -i vlan1 -m state --state NEW -m recent --set
iptables -I INPUT -p tcp --dport 22 -i vlan1 -m state --state NEW -m recent --update --seconds 60 --hitcount 3 -j DROP

Offensichtlich grasen die Bots IPs ab und versuchen ihr Glück, eine Maschine zu entern. Meine jedoch nicht...

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Verkaufe meine Nikon D40 mit 18-55 mm Objektiv

Lange habe ich sie benutzt und mit ihr stets klasse Fotos gemacht. Doch nun besitze ich eine neue Kamera, weshalb ich meine geliebte D40 samt Objektiv zum Kauf anbiete. Ja, zum Kauf: Ihr könnt sie kaufen, verkaufen kann nur ich sie.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Mallorca 2009

Zurück aus dem Urlaub gibt es hier natürlich ein paar Fotos dieser wunderschönen Insel zu sehen. Das Wetter war mit durchschnittlich 24 °C angenehm warm, sodass man fast durchgängig mit kurzen Hosen unterwegs war. Nachdem wir die ersten Tage 3,30 EUR für vier Äpfel bezahlt hatten, fanden wir auch einen großen Supermarkt mit günstigen Preisen. Leider hat es auch einige Male recht heftig geregnet, sodass kurzzeitig einige Straßen unter Wasser standen. Abseits der Touristenhochburgen eine sehr schöne Insel, die auch gerne von Fahrradfahrern erkundet wird.

Zu den Höhepunkten zählten:

* Alcudia
* Cap Formentor
* Soller/ Port de Soller
* Valldemossa und La Granja
* Sa Calobra und das Kloster Lluc
* und natürlich Palma

Sonntag, 13. September 2009

Rhein in Flammen Oberwesel 2009

Unter dem Motto "Nacht der 1000 Feuer" fand gestern in Oberwesel ein 20-minütiges Pyro-Musical, organisiert von der Firma Zündwerk, statt. Nachdem ich Anfang des Sommers in Bingen und Rüdesheim eher einen Reinfall erlebte, war dieses Feuerwerk erste Sahne und die 100 km Fahrt wert! So lohnte es sich auch, knapp drei Stunden auf einer Bank sitzend zu warten. Die Fotos sind auch klasse geworden. Der riesen Boxenturm auf der anderen Rheinseite brachte laute, aber eher an die Qualtät einer stark komprimierten MP3 angelehnte, zum Feuerwerk synchronisierte Musik von Vangelis.

Sonntag, 23. August 2009

BaggerBeachCup 2009

Wie in den letzten Jahren war auch dieses Jahr Bombenwetter - Sonne satt. Meine Sonnencreme wurde auch gut leer ;-) Insgesamt waren wir zehn Teams. Einige neue, viele altbekannte. Obwohl ich mich bei der Spielplanung zeitlich etwas vertan hatte (Zeitplan basierend auf 15er Spielen erstellt, aber 21er gespielt) und wir aus diesem Grund einige Spiele drastisch kürzen mussten, denke ich, konnte jeder genug spielen. Bitte entschuldigt diesen Fauxpas. Hier nun die Fotos. Vielen Dank auch an Bine, Thomas und Rüdi. Nächstes Jahr soll es wieder einen BaggerBeachCup geben, dann vielleicht am Cospudi.

Mittwoch, 12. August 2009

Pocket bei E. g. lings


Heute habe ich diesen Zettel in meinem Briefkasten gefunden und wusste nicht, wo das Paket ist. Schließlich konnte ich dann doch E. g. lings entziffern. Naja, nachdem schon einige Pakete mit dem Vermerk bei Schumacher ankamen, bei uns aber niemand mit diesem Namen in der Nachbarschaft wohnt und ich schließlich vorne im Schuhgeschäft nachfragte, ist das nun auch wirkliche Neuerung mehr. Auch Hinweise wie unter Tils stellten sich nach Monaten durch Zufall als ein Versteck unter Filz heraus.

Montag, 10. August 2009

Rambo - der beste Koch der Welt

Eigentlich schon ein alter Hut und in der Internet-Gemeinschaft bekannt, möchte ich euch aus aktuellem Anlass dennoch dieses Video zeigen, es lohnt sich, es bis zum Ende zu schauen (30 m Verlängerungsschnur):

DSDS Videos: alle Castings, Recalls und Mottoshows bei Clipfish.de

Mittwoch, 5. August 2009

Rügen 2009


Obwohl das Wetter die erste Woche nicht so doll war und es an 10 von 14 Tagen immer mal regnete, haben wir viel gesehen. Auf den Fotos sieht es meist sonnig aus. Trotzdem war die Ostsee mit 17 °C zum Baden zu kalt. Braun bin ich trotzdem geworden. Auf Rügen kann man viel sehen, aber fast alle Sehenswürdigekeiten, wie die Insel an sich, sind Touristen überlaufen. Das fing schon am Rügendamm an, über den sich jeden Tag eine gewaltige Blechlawine schiebt. Der Südosten ist im Gegensatz zum Nordwesten eher idyllisch und naturbelassen - genau wie Hiddensee. An der Westküste gibt es mehr Attraktionen (Panorama Seebrücke Sellin oben). Insgesamt war die Mischung optimal. Obwohl man für fast jede Kleingkeit bezahlen muss, war es preislich absolut ok und man bekommt für sein Geld viel geboten. Trotz, dass man mit dem Auto von einem zum anderen Ende der Insel über eine Stunde unterwegs ist, waren 14 Tage völlig ausreichend.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Internetsperren vom Bundestag verabschiedet


Es muss wohl an mir vorbeigegangen sein, jedefalls wurde am 18.06.2009 über Zensursulas "Uschifilter" abgestimmt. Knapp 64 % der Abgeordneten stimmten trotz massiver Proteste für die Internetzensur. Als bald ist die Gewaltenteilung zwischen Legislative und Exekutive hinüber und das BKA wird darüber entscheiden, was du dir im Internet ansehen darfst und was nicht. Ich halte dies für einen tiefen Einschnitt in das Grundgesetz Art. 5 Abs. 1 und betrachte das ganze Prozedere mit Wehmut.

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Womöglich ist der "Uschifilter" der erste Schritt zur Schaffung eines Zensurinstruments. Als ehemaliger DDR-Bürger frage ich mich natürlich gerade jetzt, was wir denn aus dem totalitären System gelernt haben und ob man die Leute dauerhaft mit Zensur und totaler Überwachung kontrollieren kann. Laufen wir nicht wieder in genau das gleiche Problem? Wo ist die Demokratie mit ihren Volksvertretern, die im Sinne und Interesse der Bevölkerung, die sie gewählt hat, handeln? Ich forder euch auf: Geht am 27.09.2009 zur Bundestagswahl, nutzt euer Mitspracherecht und tut eure Meinung kund!

Absofort rate ich deshalb jedem, nur noch freie, nicht zensierte DNS-Server wie beispielsweiseopendns zu nutzen.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Zensursula

Wieder mal ein deutliches Zeichen, wie ernst die Bürger Politiker/innen nehmen.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Socken sammlen

Ich bin ein Freund von Tennissocken. Irgendwann bekommt jedoch jede Socke ihr Loch. Vorzugsweise an den Fersen. Seit über zwei Jahren sammle ich die nicht löchrigen, übriggebeliebenen, doch so sehr ich mich anstrenge, es wollen einfach keine zwei gleichen kaputt gehen, sodass man aus zwei Paaren wieder eins machen könnte. Dabei bin ich der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit, eine passende Socke zu finden, mit jeder weiteren, übriggebliebenen steigen müsste. Tut sie aber nicht :-(

Dienstag, 23. Juni 2009

Sonntag, 7. Juni 2009

BaggerBeachCup 2009: 16.08.2009 13:30 Uhr


Hallo liebe Freunde des gepflegten Beachvolleyballs, nachdem zum 2. BaggerBeachCup letztes Jahr fast doppelt so viele Teams gegeneinander antraten als noch 2007, wird es auch dieses Jahr den nun schon 3. BaggerBeachCup geben. Er findet am 16.08.2009 auf dem Gelände des Starlight-Bowlingcenters statt. Hier könnt ihr euch wieder in karibischem Ambiente mit anderen Teams der Hobbyliga messen. Es geht um den Spaß am Spiel und das gesellige Beieinandersein. Wir treffen uns 13:30 Uhr auf dem Beachplatz an der Ecke Antonien-/Diezmannstraße 67, 04207 Leipzig, östlich des Starlight-Bowlingcenters und werden am Abend den Sieger bei Gegrilltem (inkl.), Bier und einem Knäckerchen feiern.

Bitte meldet euch in Teams oder gerne auch einzeln bis zum 02.08.09 bei mir (0163/6286694) mit eurem Teamnamen an, damit ich planen kann. Gerne könnt ihr Freunde/Bekannte mitbringen, also diese Nachricht am besten weiterleiten. Die Startgebühr beträgt 7 EUR pro Person. Leider ist es uns nicht erlaubt, Getränke mitzubringen. Coole Drinks und Snacks gibt es günstig an der Bar.

Viel Spaß!

Freitag, 5. Juni 2009

Neue Mitbewohner

Nachdem ich Mitte April berichtete, dass meine prächtigste Kristallrote Zwerggarnele trächtig ist, wurde auch noch eine zweite trächtig. Das ist mittlerweile fünf Wochen her. Nach Pfingsten waren die Bäuche dann weg und ich etwas enttäuscht, dass sich kein Nachwuchs eingstellt hatte. Entweder waren die Eier unbefruchtet oder sie wurden von den Neons oder dem Wels gefressen. Also beschloss ich, noch ein paar weitere Fische ins Becken zu setzen. Ganz gut gefielen mir die Sunlight Platys. Sie gehören zu den lebendgebärenden Zahnkarpfen, vermehren sich gut und sind mit Guppys verwandt. Leider las ich, dass sie sehr rege Fische sind und Garnelen nachstellen. Also entschied ich mich im Zoofachgeschäft dann für neun Schwarze Neonsalmler, die optisch gut ins Becken passen und etwas größer als meine Tetraneons sind. Momentan zeigen sie noch das typische Schwarmverhalten wie die jungen Tetras zu Beginn. Eigentlich schön, doch mit der Zeit lässt das Schwarmverhalten nach, da sich die Fische sicher fühlen - sie haben im Becken ja keine Feinde. Die Schwarzen Neons sind lebhafter als die Tetras und haben einen höheren Schwimmdrang. Eine Schnecke ist auch noch dazugekommen, sicher unbeabsichtigt mit den Fischen in den Transportbeutel gefischt.

Heute nach dem großen Wasserwechsel habe ich mal wieder etwas länger ins Becken geschaut und einen winzigen roten Fleck an der Wurzel unter der Anubia entdeckt. Allerdings war er zu versteckt und viel zu klein, um zu erkennen, worum es sich handelt. Ich vermutete Rest von der gestrigen Fütterung mit Dauphinen. Doch dann hatte ich Glück und erkannte, dass es eine ganz, ganz, ganz kleine Zwerggarnele war, die eine wirklich schöne Musterung mit einer kräftigen Rotfärbung hat. Später sah ich noch drei weitere Zwerggarnelchen. Dadurch, dass sie sich kaum bewegen und höchstens 1,5 - 2 mm groß sind, erkennt man sie schlecht. Nichtsdestotrotz zückte ich meine Kamera, die Mühe hatte, auf die kurze Brennweite zu fokusieren (es wird Zeit für ein Makroobjektiv). Schließlich bot sich eine sehr schöne Gelegenheit, in der ich das Babychenchen mit einer ausgewachsenen Garnele (3,5 cm) ablichtet. Jetzt bin ich total glücklich und hoffe, dass die Kinder durchkommen. Unter der Anubia auf der mit Moos bewachsenen Wurzel haben sie jedoch sehr gute Versteck- und Futtermöglichkeiten.

Dienstag, 2. Juni 2009

Fliegertreffen in Sprossen 2009

Letztes Jahr Pfingsten hatte ich bereits überlegt, ob ich mir einen Rundflug gönne. Leider hatte ich zu lange gezögert und bin dann doch nicht geflogen. Dafür bekam ich dieses Jahr einen geschenkt und durfte bis Leipzig fliegen. Start und Landung waren sehr angenehm und bis auf ein paar kleine Luftlöcher ist es bequemer als Auto fahren. Das Wetter spielte auch mit, wenngleich es nicht so schön war wie letztes Jahr. Trotzdem hatte man einen super Blick. Obwohl wir nur ca. 400 m hoch folgen, wirkte alles sehr klein - wie auf einer Modellbahnplatte - und man schien sich trotz ca. 150 km/h über Boden kaum von der Stelle zu bewegen. Mit der Orientierung war es auch ungewohnt, aber Pegau, Groitzsch, Altenburg und Leipzig konnte ich dann doch zuordnen. Obwohl es mit dem Fotografieren wegen des langen Objektivs, der Plexiglasscheibe und reichlich Verwacklung bei 200 mm Brennweite nicht ganz einfach war, schoss ich ca. 250 Fotos in 20 Minuten aus einer einmaligen Perspektive. Es wird sicher nicht der letzte Flug gewesen sein.

Du bist Terrorist



dubistterrorist.de

Dienstag, 26. Mai 2009

Wolframalpha

Seit einigen Tagen ist ein weiterer Schritt in Richtung sematisches Web getan. Wolframalpha nennt sich das Projekt, welches plump gesagt die Kombination aus Suchmaschine und Wissensdatenbank wie Wikipedia.de ist, in der Lage ist, Informationen sinnvoll miteinander zu verküpfen und sich noch im Aufbaustatium befindet. Wolframalpha ist in der Lage, einfache Aufgaben zu lösen. Beispielsweise kann es chemische, physikalische und mathematische Aufgaben lösen. Die Aufforderung "2*sin(x+3) + 1/2*x^2" zu differenzieren, wird korrekt zu "x+2cos(x+3)" ausgerechnet. "120 PS in kW" rechnet es ebenfalls mit 88.26 kW korrekt aus. Interessant ist auch die Frage, wie alt Angela Merkel war, als die Mauer viel: 35 Jahre, 3 Monate und 23 Tage. Ob sie das selbst noch weiß?



Wolframalpha erscheint auf den ersten Blick sehr mächtig zu sein, doch da die Datenbanken manuell mit Wissen gefüllt werden müssen, sind sie noch lange nicht so umfangreich wie beispielsweise Wikipedia. Was mit wolframalpha jedoch schon alles möglich ist, schaut man sich am besten im Demovideo an.

Sonntag, 10. Mai 2009

Drifting: Einmal richtig Auto fahren

Schade, dafür hat mein Auto leider die falschen Reifen:

Sonntag, 26. April 2009

trächtige Kristallrote Zwerggarnele

Nachdem mir diese Woche leider ein Neon verstorben ist, da er abgemagert war und nichts fraß, gibt es heute eine sehr erfreuliche Nachricht: Durch Zufall fiel mir heute auf, dass eines der gestreiften Zwerggarnelenweibchen dunkelrote Eier in der Bauchtasche hat.

Nun wird es drei bis vier Wochen daueren, die Eier werden farblos und dann kommen ca, 1,5 mm große bzw. kleine Zwerggarnelchen auf die Welt. Offensichtlich fühlen sich die Garnelen sehr wohl. Bei einer anderen Garnele bin ich mir unsicher, ob sie schon farblose Eier trägt, ich konnte es nicht genau erkennen. Warten wir's ab. Die Amanogarnelen werden sich wahrscheinlich nicht vermehren können, da sie zur Fortpflanzung Salzwasser benötigen. Macht nichts, die Zwerggarnelen sind eh die kesseren.

Speichergurke auf der Breakpoint 2009

Probleme beim Sichern von Daten? Das muss nicht sein. Die Speichergurke ist die ultimative Lösung:



Du meinst, das Internet herunterzuladen ist unmöglich? Nicht mit Leechi:



Die Speichergurke ist der Gewinner der Kategorie Videoanimation der Breakpoint 2009, einer Wettkampfmesse unteranderem für Amigafreaks sowie Grafik und Computeranimation. Bekanntgeworden ist sie durch die sogenannten 4k-Intros, die Cracker dazumal als Introszene vor gecrackte Amigaspiele gesetzt haben. Diese Intros sind max. 4096 Byte groß, sehr aufwendig programmiert und waren dazumal teilweise interessanter als die eigentlichen Spiele. Seit dem ist daraus ein Kult geworden. Wieivel Audio und Video in 4k-Byte passen zeigt beispielsweise Ascension. Üblicherweise benötigen diese Intros viel Haupspeicher und benötigen einige Sekunde zum Entpacken.

Dienstag, 21. April 2009

Internetzensur ganz einfach aushebeln

Wie leicht die angekündigte Internetsperre selbst von unerfahrenen Computernutzern zu umgehen ist, zeigt ein 27 sekündiges Video:



Als alternative, unabhängige DNS-Server können beispielsweise 208.67.222.222 und 208.67.220.220 des OpenDNS-Projekts eingetragen werden.

Eine andere gute Alternative ist vtunnel.com, ein einfacher Http-Proxy, mit dem sich die eine oder andere vom Internetprovider gesperrte Seite leicht aufrufen lässt. Hier stellt man auch fest, dass ein und die selbe Suchanfrage bei google mit den gleichen Einstellungen zwei verschiedenen Suchergebnisseiten anzeigt. Suchmaschinen sind in ihrer Funktion als Gatekeeper nicht zu unterschätzen - Ursula aber auch nicht.

Montag, 20. April 2009

das Web vergisst nicht

Eigentlich ist es schon bekannt: Das Internet vergisst nicht. Einmal hochgeladen und veröffentlicht, hat man keine Kontrolle mehr über die Publikation. Das gilt nicht nur in sozialen Netzwerken, sondern für praktisch jede Veröffentlichung. Auch wenn Google und andere Suchmaschinen heute nichts mehr finden, heißt das nicht, dass früher nichts existierte. Das 1996 gegründete, gemeinützige Projekt archive.org hat es sich zur Aufgabe gemacht, Internetseiten zu archivieren - und das funktioniert erschreckend gut. Beispielsweise kann man die erste Internetseite der HTWK aus dem Jahre 1997 bestaunen - damals noch plain text ohne Schnickschnack. Und wer glaubt, es werden nur große, populäre Seiten gespeichert, sollte besser schnell die eigene Webseite überprüfen.

Internetzensur kinderpronografischer Seiten

Am 17.04.2009 verabschiedete die Familienministerin Ursula von der Leyen eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Sperrung von Internetseiten mit kinderpornografischem Inhalt, der bisher sechs Internetprovider nachgekommen sind. Demnach werden DNS-Anfragen auf eine Warnseite mit Stoppschild umgelenkt, sodass der Inhalt scheinbar nicht verfügbar ist. Damit wird das Recht auf Informationsfreiheit beschnitten. Nichtsdestotrotz ist durch Eingabe und Verlinkung über IPs, unabhängige DNS-Server und Proxys möglich, die Inhalte der Seiten trotzdem zu laden. Wer glaubt, Leuten, die krankhaften Verbrechen nachgehen, mit gefälschten DNS-Antworten das Handwerk legen zu können, irrt genauso wie der, der glaubt, jemand, der eine Seite mit kinderpornografischem Inhalt besucht, würde sofort zum Pädophilen. Statt die Seiten "zu sperren", sollten die Urheber der Seiten ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen werden.

Irgendwie werde ich in diesem Überwachungsstaat das Gefühl nicht los, mehr und mehr unschuldig unter Generalverdacht gestellt zu werden.

Freitag, 17. April 2009

webbasierte Multichatplattformen

Die meisten kennen sicher ICQ Go, den Chatclient für unterwegs, wenn mal kein ICQ-Programm installiert ist. Da mittlerweile viele verschiedene Systeme existieren und jeder ein anderes nutzt, empfiehlt sich ein Multichatclient wie Trillian, Miranda oder der aus der Linux-Welt stammende Pidgin (Gaim). Doch was, wenn man unterwegs ist?

Wie wäre es mit meebo.com oder ebuddy.com? Ebuddy ist der jüngere der beiden Dienste, welcher auf Java basiert und die Chatsysteme Windows Live, Yahoo!, AOL Instant Messaging, Google Talk, ICQ sowie Facebook und Myspace unterstützt. Viele Systeme in einem; was stört, sind die aufdringliche Werbung und die etwas komplizierte Bedienung.

Meebo macht es besser: Das System basiert auf Ajax und ist daher intuitiv zu bedienen, wie man es von einem Chatclient erwartet. Unterstützt werden AOL Instant Messaging, ICQ, Yahoo!, Windows Live, Jabber, Flickster, Facebook und Google Talk. Meebo bietet die Möglichkeit, einen übergeordnetes Meebo-Konto anzulegen und damit alle anderen Chatkonten zu verwalten. Neben Sounds bietet meebo sogar die Möglichkeit, Dateien zu versenden und einen automatischen Login ohne Browser durchzuführen. Für Liebhaber des Feuerfuchses gibt es eine Erweiterung.

Was jetzt noch fehlt, ist die Integration von Skype, dann wäre die eierlegende Wollmilchsau perfekt :-).

Donnerstag, 9. April 2009

Mittwoch, 8. April 2009

sinnloses Beamtendeutsch

Bundesreisekostengesetz;
"Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die Dienstreise beendet."

Bundessteuerblatt:
"Es ist nicht möglich, den Tod eines Steuerpflichtigen als dauernde Berufsunfähigkeit im Sinne von §16 Abs. 1 Satz 3 EStG zu werten und demgemäß den erhöhten Freibetrag abzuziehen."

Fallbeispiel der Deutschen Verwaltungspraxis:
"Nach dem Abkoten bleibt der Kothaufen grundsätzlich eine selbstständige bewegliche Sache, er wird nicht durch Verbinden oder Vermischen untrennbarer Bestandteil des Wiesengrundstücks, der Eigentümer des Wiesengrundstücks erwirbt also nicht automatisch Eigentum am Hundekot."

Dienstag, 7. April 2009

Benzin sparen

Für mich ist es ja seit jeher ein Sport, möglichst wenig Sprit zu verbrauchen. 5,5 l/100 km sind nicht unrealistisch. Doch damit man 20, 30 oder noch mehr % Sprit sparen kann, ist es mit niedertourig und vorausschauend fahren alleine nicht getan. Dass eine möglichst gleichförmige Bewegung ohne viele Stopps und vorallem ohne das Sprit fressende Anfahren ebenso dazugehören, wissen vermutlich die wenigsten. Aber auch schon mal daran gedacht, dass ein Beschleunigungsvorgang von 120 auf 130 km/h genauso viel Sprit benötigt wie von 0 auf 50 km/h? Oder, dass der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit in der zweiten Potenz zunimmt und man bei doppelter Geschwindigkeit den vierfachen Luftwiderstand hat?

Wozu schwitzige Hände, der Stress und die Gefahr? Warum 50 % mehr verbrauchen, um 10 % schneller am Ziel zu sein und an der Zapfsäule regelmäßig wieder vom „120 Fahrer" überholt zu werden? Wie viel ist Ihnen der Stress wert, schnell zu fahren? Einfach und wichtig: Über 90 steigt der Verbrauch und jenseits 120 steil.


Die Webseite sk-8.de beschäftigt sich sehr intensiv mit Fragen rund um den Spritverbrauch und wie man ihn möglichst gering hält. Aber nicht nur Fragen zum Durchschnittsverbrauch und dem richtigen Tankverhalten werden beleuchtet, sondern auch Aspekte zu alternativen Fortbewegungsmitteln und deren Kosten. Alles in allem eine sehr interessante Seite, die sich dem Thema nicht nur oberflächlich annimmt.

Samstag, 21. März 2009

Freitag, 13. März 2009

Längeres TAE-Anschlusskabel für mein Gigaset

Da ich mein Telefon etwas weiter von der Dose entfernt aufstellen wollte als das mitgelieferte Kabel lang ist, hatte ich mich nach einem längeren umgeschaut. Ich wollte wegen des Übergangswiderstandes und dem zusätzlichen Knubbel keine Verlängerung (TAE-Mutti zu TAE Papi) sondern ein Anschlusskabel (TAE-Papi zu Westernstecker-Papi). Im Prinzip wie das mitgelieferte, nur halt länger. Ist ja zum Glück alles genormt. Kabel bestellt. 10 m hinter Schränke und durch Kabelkanäle gelegt. Beide Seiten angeschlossen. Kein Freizeichen. Gegrübelt. Altes Kabel benutzt. Freizeichen. Gegoogelt, Beschaltung des Original-Siemens-Kabels mit dem längeren verglichen: tierisch geärgert! Das Siemens-Kabel hat eine völlig andere Beschaltung als die Anschlusskabel anderer Hersteller.

Nun gut. Bin ja nicht dumm. Beschaltung des Originals notiert. Lötzeug rausgeholt. Langes Kabel durchtrennt und neu zusammengelötet. Getestet: Freizeichen. Lötstellen isoliert. Probehalber noch mal probiert: Kein Freizeichen. Beide Adern kurz hinter den Lötstellen gebrochen. Billiges Kabel. Mülleimer.

Fazit:
Danke Siemens! Ihr seit echt kreativ. Ich hoffe, euch verkauft man auch Dienstautos, bei denen vorne links der fünfte, hinten links der Rückwärtsgang und in der Mitte des Lenkrads die Spritzwasseranlage ist. So eine Scheiße!!! Ich bin stink sauer!

Dass hier jeder sein eigenes Süppchen kochen muss. Link

Donnerstag, 5. März 2009

Ausverkauf

Heute habe ich mal ausgemisstet. Zum Verkauf stehen:

* Arctic Cooling Accelero S1 Rev. 2 ATI & NVIDA Kühler
* Plantronics M175 Telefon Headset 2,5 mm
* SATELCO EasyWatch PCI DVB-C Basic Edition TV Karte VDR
* Funkkopfhörer, schnurloser Kopfhörer, drahtlos, Philips
* Intel Pentium III 3 CPU 933 MHz 256 kB, 133 MHz FSB
* TAE-N TAE N Telefonanschlusskabel Telefon Kabel 3 m
* TAE-N TAE N Telefonanschlusskabel Telefon Kabel 1,8 m
* Labtec Arena 685 5.1 Lautsprechersystem Lautsprecher PC

Alles zu finden in der Bucht.

Dienstag, 3. März 2009

volkseigene DB, Kombinat Lidl und VEB Telekom



Irgendwie ist da was dran *grins*

Montag, 2. März 2009

rohe Eier

Wie behandeln Banker ihre Kunden? Wie rohe Eier. Und wie behandelt man rohe Eier? Man haut sie in die Pfanne!

Freitag, 27. Februar 2009

Poker

Heute Abend war Pokern zu fünft mit ein paar Freunden, die ich am Montag beim Volleyball kennengelernt habe, angesagt. Es war jetzt das zweite Mal in meinem Leben, dass ich Poker gespielt habe. Das erste Spiel hatte ich gewonnen, da mir mein Gegener einen Blind geschenkt hatte, ich glaube er hat es bereut als ich ihn gezockt habe. Das zweite Spiel hatte ich auch gewonnen. Anfängerglück. Schade, es ging um nichts. Wenn es dann das nächste Mal um Geld geht, habe ich vermutlich nicht mehr so viel Glück.

Dienstag, 17. Februar 2009

Garnele ausgezogen

In der Nacht von gestern zu heute ist wieder mal eine Garnele ausgezogen. Nein, sie leben alle noch, sie hat sich nur gehäutet. Dennoch verstecken sich sie sich gut, sodass man manchmal Mühe hat, bei fünf Amanogarnelen überhaupt eine zu finden.

Übrigens habe ich heute eine interessante Internetseite zur Haltung und Aufzucht gefunden.

zum Musical nach Hamburg

Letztes Wochenende ging es zum Musical nach Hamburg. Wir hatten eine Ferienwohnung in St. Pauli, welche unweit von der Reeperbahn lag. Eigentlich hätten wir Küche und Bad mit anderen teilen müssen, doch wir hatten Glück und die Wohnung für uns alleine.

Gleich am Freitag ging es dann über die Reeperbahn hin zu den Landungsbrücken. An der Reeperbahn war Highlife, doch Prostituierte hat man wenige gesehen. Dafür umso mehr der Vergnügungsgeschäfte, in denen es allerlei Sexspielzeuge gibt.


Am nächsten Morgen sind wir mit der Hochbahn ins Stadtzentrum gefahren und haben eine Rathausführung mitgemacht. Es war überwältigend, wie groß und prunkvoll es ist: Ein Raum größer als der andere, Tapten aus gepresstem und geöltem Filz oder Leder und Wandverkleidungen aus den teuersten Hölzern wie Mahagoni und Nuss. Anschließend fuhren wir zur St. Michaelis Kirche ("Michel"). Das Wetter war klar und kalt, die Sicht gut. Doch schon nach wenigen Minuten war es durch den eisigen Wind einfach unerträglich frostig, sodass wir uns schnell Richtung Gänsemarkt aufmachten, um dort Backfisch zu essen und einen Kaffee bei Starbucks genossen.

Aus dem Club, der direkt auf der anderen Straßenseite der Wohnung lag, schallte die gane Nacht laute Musik, was mich aber nicht weiter störte. Als wir uns am Sonntag gegen 8 Uhr auf den Weg zum Fischmarkt machten, war die Musik immer noch laut, allerdings gingen offenbar die ersten nach Hause. Dafür, dass Hamburg mit der Schifffahrt so verbunden ist, hatte ich mir den Fischmarkt größer vorgestellt. Sehr sehenswert war die alte Fischmarkthalle mit ihren vielen eisernen Gittern. Vom Elbtunnel ging es dann direkt wieder in die Stadt, es war einfach zu kalt.

Kurz vor eins war es dann soweit: Wir setzten mit der Fähre über zum Theaterzelt. Dort saßen wir in der siebenten Reihe und konnten super auf die Bühne schauen. Eher untypisch, kamen mir schon innerhalb der ersten Viertelstunde Tränen, so überwältigend und mitreisend war die Aufführung - einfach unbeschreiblich. Die Kostüme waren so detailreich und die Bewegungen überaus grazil - einfach klasse! Ich kann es jedem empfehlen.

Montag waren wir dann noch im Minitaurwunderland. Ich war 2005 zum ersten Mal dort, doch seitdem hat sich viel verändert und die Anlage ist um einiges größer geworden. Es gibt unheimlich viele Details zu sehen, die man meist etwas suchen muss. Alles wurde mit absoluter Liebe zum Detail aufgebaut. Für mein Empfinden hätten nicht mehr Leute in die Ausstellung gedurft, es war gut gefüllt. Am Wochenende zu gehen, ist sicher nicht die beste Idee, da man sich dann stets nach vorne kämpfen muss, um etwas zu sehen und Fotos zu schießen.

Es ist sicher lohnenswert, wieder nach Hamburg zu fahren - dann aber ein paar Tage länger, um vielleicht die Umgebung etwas erkunden zu können.

zu den Fotos

Durex: Get it on!

Mittwoch, 11. Februar 2009

Herz-Lungen-Wiederbelebung und Defibrilation

Heute endete mein 2-tägiger Erste-Hilfe-Kurs. Dabei war alles von der Herz-Lungen-Massage über das Versorgen von Wunden, Brüchen und Amputationen bis hin zur Defibrilation (2000 V, 50 A). Wir haben viel praktisch geübt - auch die stabile Seitenlage, bei welcher es sei 2007 eine Neuerungen gibt. Dies gilt auch für die HLW, die neuerdings im Rhytmus 30 Herzmassagen zu 2 Atemspenden durchgeführt werden muss. Interessant waren die vielen Einsatzmöglichkeiten des Dreiecktuchs. Ich fühle mich jetzt etwas sicherer, hoffe aber, dass Gelernte nicht anwenden zu müssen.

Dienstag, 10. Februar 2009

Need a problem?

Sind Sie glücklich? Leben Sie ein ausgefülltes, sorgenfreies Leben?
Wie langweilig! Was Ihnen fehlt, sind Kontraste. Sie brauchen dringend Probleme zum Lösen. Sie werden sehen - es wirkt!

Wasserwechsel und ein Todesfall

Eigentlich ist es schon gestern passiert: Der kleine Wels, welchem die linken Seitenflossen fehlten, ist gestern gestorben. Schon seit letzter Woche Mittwoch war er recht ruhig, ist kaum umhergeschwommen, hat nicht mehr fleißig geputzt wie "Jack" (Findet Nemo) und nichts mehr gefressen. Jedenfalls hatte er sich zum Sterben die hinterste Ecke ausgesucht - ich musste die Steinhöhle abbauen, um an ihn heranzukommen. Er war in eine Totenstarre verfallen.

Dem anderen Antennenwels geht es dagegen richtig gut. Er ist gut gewachsen und fast doppelt so groß wie der tote Wels. Leider merkt man nun gleich am Algenwuchs, dass es nur noch einen Wels gibt. Die Garnelen verkriechen sich seit neustem alle samt unter der Wurzel oder hängen kopfüber in der Kokusnuss - man sieht sie kaum. Den Neons geht es gut, sie sind nicht mehr so scheu und schwimmen recht lebendig umher. Nur das Fressen des sich langsam auflösenden Wochenendfutters muss ich ihnen noch beibringen. Sie fressen im Gegensatz zu den Garnelen und Welsen nur, was schwimmt. Die gut wachsenden Stängelpflanzen bieten ihnen gute Verstecke. Nur die kleinen, bodennahen Pflanzen wollen nicht so recht wachsen. Dass die Fische wachsen, merkt man recht gut am Nitratwert. Reichten vorher 2x 10 l Wasserwechsel in der Woche müssen es mittlerweile 2x 20 l sein. Nichtsdestotrotz werde ich nächste Woche mal in die Zoohandlung gehen und mir ein paar Sunlight-Platys kaufen. Vielleicht gibt es auch noch ein paar bodennahe Pflanzen. Ansonsten habe ich nachwievor viel Freude am Aquarium und kann den Fischen Stunden beim Umherschwimmen zuschauen.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Songsmith versus Musik

Kennt ihr schon den neusten Schrei von Winzigweich? Das Programm aus Redmond nennt sich Songsmith und soll aus eingesungenen Texten unter Angabe einer Musikrichtung "vollwertige" Lieder machen. Was dabei raus kommt, wenn man die Gesangsspur von "Eye of the Tiger" von Survivor importiert ist der reinste Synthypop und eigentlich eine Schande für das Original:



Mit dem Original nicht zu vergleichen ist auch "Beat It" von Michael Jackson:


Und, was überhaupt nicht geht, ist Queen mit "We Will Rock You":

Sonntag, 1. Februar 2009

Club 101

Gestern waren wir im club|einhunderteins ganz oben im 25. Stockwerk des Japan-Towers in 101 Metern Höhe. Atemberaubender Blick über die Frankfurter Skyline bei Nacht, angenehmes Klientel und selbst nach der Happy Hour sind die Preise akzeptabel. Die Musik war mit Dance und etlichen Remixes ebenfalls sehr gut, nur das mit dem Mixen der Lieder klappte nicht so recht. Leider war es im Club recht voll, sodass man kaum Platz hatte, zu tanzen. Alles in Allem aber trotzdem ein Club, in den ich mal wieder gehen werde.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Eisspringbrunnen

Da hat wohl jemand vergessen, das Wasser abzudrehen:

Hilfe, das WLAN ist alle

Eine Freundin hatte sich kürzlich ein neues Notebook gekauft. Gestern kam es im Chat zu folgendem:

[23:13:32] X : ich versteh auch nicht wieso wlan nicht mehr geht, am anfang gings
[23:13:39] X : jetzt leuchtet nicht mehr die wlan lampe
[23:13:49] X : konnektivität eingeschränkt steht da
[23:13:51] tipuraneo : vielleicht hast du das wlan schon alle gemacht?
[23:13:55] tipuraneo : :P
[23:14:05] X : geht das so schnell ?

Zur Erklärung, das WLAN deines Notebooks ist so schnell alle wie das Blinkerwasser deines Autos. Also sei sparsam!

Dienstag, 6. Januar 2009

Aquarium

Seit 9. Dezember 2008 habe ich endlich mein lang ersehntes Aquarium. Zu erst musst es mit Pflanzen und Wurzeln dekoriert werden. Dann hieß es erst einmal geduldig warten - vier lange Wochen. So lange benötigen nämlich die Bakterien, die das Wasser von Schadstoffen reinigen, für ihre Entwicklung im Filter. Am 03.01.09 war es soweit und ich habe mir die ersten Fische ausgesucht. Es sind Neontetras, eigentlich wollte ich nur 20, vier gab es als Bonus. Die 24 Fischis können viele sein, wenn sie sich gleichmäßig über die 110 Liter verteilen. Oft tun sie das aber nicht, statt dessen schwimmen sie immer schön in Grüppchen von einer Ecke des Beckens zur nächsten. Mittlerweile haben sie sogar die Kokosnusshöhle entdeckt.

Zu den Neonsalmlern habe ich mir noch zwei Antennenwelse und fünf Amanogarnelen gekauft. In den letzten Tagen vor dem Fischkauf hatten sich zahlreiche Algen auf der Wurzel, an den Scheiben und an den Pflanzen angesetzt. Noch am ersten Tag machten sich die Welse und die Garnelen über die Algen her, sodass das Becken am nächsten Tag nur so glänzte. Mit Algen werde ich wohl keine Probleme haben.

Die Garnelen sind ein richtiger Hingucker, wenn sie durch's Wasser schweben. Es ist auch sehr interessant zuzuschauen, wie sie Algen und andere Ablagerungen von den Blättern oder vom Boden mit ihren kleinen Beinchen aufnehmen und vertilgen. Absofort gibt's nur noch AquaTV :-) Wahrscheinlich werde ich mir noch ein paar Sunshine-Platys kaufen, die sind herrlich gelb und geben einen guten Kontrast zu den Neons, die eher im unteren Teil des Beckens schwimmen.