Mittwoch, 30. Dezember 2015

PV-Module

Gestern habe ich die Leistungsdaten der 27 monokristallinen Viessmann-PV-Module erhalten. Sie haben je eine Nennleistung von 275 W mit einer Leistungstoleranz von bis zu +5 W. Tatsächlich sieht die Lieferung jedoch noch besser aus:

281,15 W schlechtestes Modul (+6,15 W)
284,90 W bestes Modul (+9,90 W)
282,73 W durchschnittlich (+7,73 W)

Mit einer Generatorleisung von 7.634 W liegt diese damit 209 W (+2,8 %) über der Nennleistung von 7.425 W. Die Module werden auf zwei Strings mit 19 und 8 Modulen verteilt. Im ersten String dürfte die Leerlaufspannung damit knapp über der Bemessungseingangsspannung von 580 V liegen. Dies hat den Vorteil, dass die Starteingangsspannung mit 188 V des WR schon in den frühen Morgenstundenen erreicht wird und der WR auch erst in der späten Dämmerung ausschaltet. Damit sollten gute Erträge bei schwachem Licht möglich sein.

Mal schauen, wie sich dies in den Erträgen bemerkbar macht.

Freitag, 25. Dezember 2015

Estrich begehbar, Förderung BAFA

Waren heute mal wieder im Haus. Estrich ist nun begehbar und man bekommt ein richtig gutes Raumgefühl, da die Raumhöhe nun fast endgültig feststeht. Fotos haben wir heute gar keine gemacht, war eh ein recht trüber, dunkler Tag. 21 Tage muss der Estrich nun insgesamt erstmal ohne Heizung aushärten. Danach beginnt das Trockenheizen mit einer mobilen Heizung, die an die Rohre der Fußbodenheizung angeschlossen wird.

Wir überlegen nun, ob es clever ist, die PV-Anlage zeitnah in Betrieb zu nehmen, um zum stromintensiven Aufheizen den eigenen PV-Strom verwenden zu können. Da das Haus noch eingerüstet ist, kann man die PV-Module leicht montieren, allerdings können Diebe sie genauso leicht demontieren. Ich denke, wir werden das Risiko nicht eingehen. Mal abwarten, zu welchen Bedingungen wir das Risiko nachversichern könnten und ob der Aufwand lohnt.

Indes haben wir unseren Antrag zur Innovationsförderung einer Erdwärmepumpe im Neubau beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) vervollständigt. Es war gar nicht so einfach, das richtige Förderprogramm zu finden und die Voraussetzungen zu erfüllen. Insbesondere verlangt das BAFA eine "verschuldensunabhängigen Versicherung gegen unvorhergesehene Sachschäden", welche schwer zu finden war, da es sich um ein extrem spezielles Produkt handelt, welches nur sehr wenige Versicherer anbieten. Zudem muss die Effizienz der Wärmepumpe (konkret die Jahresarbeitszahl, JAZ) nachgewiesen werden.

Samstag, 19. Dezember 2015

Estrich, Sockeldämmung

Estrich ist fertig, jetzt darf erstmal 4 Tage niemand rein. Dann dauert es noch mehrere Wochen, bis er vollständig getrocknet/ausgehärtet ist:



Mit der Sockeldämmung wurde ebenfalls begonnen:


Mittwoch, 16. Dezember 2015

Dämmung und Heizleitungen fertig

Heute wurden im EG und DG alle Dämmplatten und Heizungsrohre verlegt.


Damit sieht der Fußbodenaufbau vom Fußbodenbelag zum Erdreich (oben nach unten) etwa so aus:

Fußboden 22 cm:
Fußbodenbelag
5 cm Heizestrich
2 cm Estrich + Heizleitungen
1 cm Dämmelemente
13 cm Dämmplatten
Bitumenschweißbahnen
--
Fundament 93 cm:
25 cm Bodenplatte
PE-Folie
12 cm Dämmung
5 cm Sauberkeitsschicht aus Beton
PE-Folie
Lage aus Geotextil
56 cm Frostschürze

Also trennen uns mit 26 cm Dämmung, 37 cm Beton und ein paar Folien ca. 65 cm vom Erdreich.


Dienstag, 15. Dezember 2015

Fußbodenheizung

Seit Ende letzter Woche wird im DG Trittschall- und im EG 12 cm Wärmedämmung auf den Fußboden verlegt. Darüber kommt dann so eine Art Noppenmatte, in die die Heizungsrohrschlaufen verlegt werden. Da die Zu-/Ableitungen durch die Flure gehen, sind hier keine Heizkreise/keine Fußbodenheizung geplant. Im HWR braucht eh niemand Heizung und das WC benötigt keine. Eigentlich war keine Heizung im Schlafzimmer vorgesehen. Braucht man auch nicht, da das Haus so gut gedämmt ist. Wir haben uns trotzdem einen Heizkreis reinlegen lassen. Wer weiß, wie man die Räume später mal nutzt.

Am Freitag wird dann der Estrich gegossen, sodass er über Weihnachten/Neujahr trocknen kann.



Freitag, 11. Dezember 2015

verputzt

Seit dem Richtfest sind drei, recht stressige, Wochen vergangen, in denen ich es nicht geschafft habe, den Baufortschritt zu dokumentieren.

Zwischenzeitlich ist der Trockenbau fertig und die Innenwände wurden verputzt, was das Haus schon mal optisch größer, heller und angenehmer macht. Innenfensterbänke sind nun auch schon drin.

Auch mit der Sanitärinstallation wurde begonnen. Wobei wir mit der Badausstattung so unsere Not hatten bis alles so passte, wir wir uns das vorstellen. Da lief nicht so ganz rund. 800 Euro für ein Waschtisch mit Unterschrank erschienen uns für ein Gäste-WC dann doch etwas happig, sodass wir uns für eine einfache Variante entschieden haben. Aber gut, Badmöbel sind eh recht teuer.
Da unser Sanitärtechniker die gewünschte Badewanne nicht beziehen kann, haben wir sie samt Zubehör im Baumarkt bestellt und lassen sie liefern. Hoffentlich klappt das dann mit der Montage.

Zwischendurch haben wir noch anhand von Putzmustern und Farbkarten die Farben für Außen- und Sockelputz sowie Markisenrahmen festgelegt: Gelb für die Fassade und Anthrazit für Sockel und Markisenrahmen (untere Farben), wobei das mit Farben auf Fotos immer so eine Sache ist. Rechts ist schwarz links weiß:


Zudem wurden von unserem Solarteur noch die Halteschienen auf dem Dach montiert.





Samstag, 21. November 2015

Richtfest

war am Freitag. Genau genommen hätten wir schon vor 1,5 Wochen feiern müssen, haben wir selbst zeitlich leider nicht geschafft. So blieb uns zum Glück das Einschlagen des letzten, 200 mm langen Nagels erspart :-) Trotz, dass wir 14 Uhr anfingen, waren nur wenige Bauarbeiter da und die wollten dann auch noch schnell ins Wochenende. Dennoch war unser Bauleiter so nett stellvertretend für den Zimmermann einen Richtspruch an die noch wenigen Gäste zu verlesen. Das Sektglas zerbrach, sodass uns das Haus Glück und Segen bringen und hoffentlich nicht einstüzen wird.



Schließlich kamen zahlreiche Nachbarn, Kollegen, Freunde und auch die Familie, um das Haus zu bestaunen. Wir haben uns sehr gefreut, insbesondere darüber, unsere neuen Nachbarn kennen zulernen.

Wir haben zahlreiche Geschenke erhalten, womit wir überhaupt nicht gerechnet hatten. Danke!

Zum Schluss ein Wort zum Richtzweig: Eigentich wollten wir einen Kranz, doch das war zeitlich zu knapp und alle angefragten Blumenläden konnten uns nix Grünes anbieten - logisch, wir haben November. Letztlich haben wir uns selbst einen Richtzweig gesägt und geschmückt. Oben auf's Gerüst gesteckt tat's das Geäst auch.

Dach fertig, Trockenbau und Elektrik fast

Wie unschwer zu erkennen, ist das Dach nun komplett zu und alle Montagehaken für die PV-Anlage montiert:


Innen sind nun alle Trockenbauwände gestellt, gedämmt und einseitig doppelt beplankt. Elektrik ist auch zum größten Teil erledigt, jedoch hängen noch viele nicht angeschlossene Kabel aus den Wänden.

Donnerstag, 19. November 2015

Markise

An die Südseite unseres Hauses soll eine Markise montiert werden. Dazu war am Dienstag der Markisenbauer da. Wir werden uns wohl für eine 6 m breite Markise mit 4 m Ausladung entscheiden und die Markise mittig über der großen Fensterfront montieren:


Die Montage ist nicht ganz trivial, da die Markise ja nicht einfach an die Dämmung geschraubt werden kann. Deshalb wird die Dämmung an drei Stellen ausgespart und durch entsprechende Leimholzblöcke als Befestigungspunkte ersetzt. Wird alles verputzt, sodass man hinterher keinen Unterschied mehr erkennt.

Bleibt noch die Wahl der Gestellfarbe und des Stoffes. Das Angebot ist groß:


Mittwoch, 18. November 2015

Trockenbau und Elektrik

Gestern waren wir wieder auf der Baustelle. Eigentlich nur, um ein paar Sachen für's Richtfest in die Garage zu stellen.

Dabei haben wir die freundlichen Elektriker getroffen, mit welchen wir gleich noch ein paar offene Fragen geklärt haben. Unter anderem, dass wir eine beleuchtete Hausnummer haben wollen und wo diese hin soll.

In anderen Bundesländern, wie Berlin oder Hamburg sind beleuchtete Hausnummern schon lange Pflicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das bundesweit gilt. Beleuchte Hausnummern sind durchaus sinnvoll, damit man das Haus im Dunkeln schneller findet. Das gilt nicht nur für den Besuch, den Pizzaboten, sondern im Ernstfall auch für den Notarzt, der dann wertvolle Zeit spart. Ich selbst habe auch schon viel Zeit bei der Suche nach Hausnummern verloren und mir dabei geschworen, es selbst besser zu machen. Übrigens ist in vielen Kommunen in den Polizeiverordnungen geregelt, wo die Hausnummern angebracht sein muss und wie sie aus zu sehen hat.

Im DG waren die Ständerwände schon fast komplett gestellt. Heute sogar teilweise schon (je Seite doppelt) beplankt. Geht echt flott. Jetzt sind die Räume alle schön abgegrenzt und man kann sich's schon schön vorstellen.

Auf dem Dach waren die Dachdecker fleißig. So war gestern schon die Nordseite des Dachs komplett eingedeckt und heute teilweise die Südseite. Die Südseite ist wegen der PV-Montagehaken arbeitsintensiver.


Jedes mal, wenn wir auf die Baustelle kommen, sind wir erstaunt, wie schnell alles geht. Die Gewerke sind sehr gut aufeinander abgestimmt! Als die Dachdecker mit der Unterspannbahn auf der Südseite fertig waren und mit der Nordseite anfingen, brachte der Trockenbauer schon die Dämmung zwischen die Sparren auf der Innenseite. Gleichzeitig verlegten die Elektriker im EG schon Kabel und setzen Steckdosen und Schalter. In den Gesprächen mit den einzelnen Gewerken fühlt man sich ernst genommen. Man merkt auch, dass die Handwerker mehrere Passivhäuser gebaut haben.
Daher möchte ich an dieser Stelle unseren Bauträger, die BMB GmbH - Das Kettner-Haus, lobend erwähnen.

Auf dem letzten Foto sehr schön zu sehen, wie die Fenster von innen eingedichtet wurden:





Samstag, 14. November 2015

Dach, Trockenbau

Die Dachdecker haben die zusätzlichen Latten für die Befestigungsanker für die PV-Anlage montiert, exemplarisch einen Ziegel ausgeklinkt und einen Dachanker für die Befestigung der Montageschienen montiert:


Weiterhin wurden das Leerrohr für die PV-Kabel vom Dach nach innen gezogen und die Dachrinnen montiert.


Innen wurden Stahlstützen zur Lastabtragung des Dachs in die Decke gesetzt, die Dämmung vollständig zwischen die Balken gepackt und luftdicht abgeklebt. Fenster wurden ebenfalls abgedichtet. Im EG wurden Bitumenschweißbahnen verlegt und im DG bereits die ersten Trockenbauprofile verschraubt, sodass man die Räume schon gut erahnen kann. Der Spitzboden wurde auch schon mit OSB-Platten ausgelegt - viel Platz für allerlei Krimskrams :-)


Weiterhin waren wir sehr erfreut über die großen Fenster, welche selbst an einem so dunklen und bewölkten Novembertag wie heute viel Licht ins Haus lassen. Zudem haben wir zum ersten mal in die Garage geschaut.

Mittwoch, 11. November 2015

Fenster, PV-Anlage, Trockenbau

Heute war richtig viel auf der Baustelle los. Bis zu zehn Leute gleichzeitig arbeiteten am Haus. So wurden die Dachziegel und die Fenster geliefert. Die Dachdecker haben fleißig das Dach zugemacht, sodass es schon mal regendicht ist.


Fast gleichzeitig hat der Trockenbauer gefühlt einen halben Meter Dämmwolle zwischen die Sparren gestopft und geschimpft, dass sie alleine nicht hält, da das Holz der Balken zu glatt ist.


Außerdem wurden fast alle Fenster eingebaut. Wobei "eingebaut" das falsche Wort ist, denn die Fenster sitzen auf der Mauer, also außen in der Dämmung. Mauer ist auch nur 17 cm während die Dämmung 30 cm ist.



Drei Fenster fehlen noch, doch die werden sicher morgen zusammen mit der Bautür eingebaut, sodass das Gebäude erstmal zu ist.

Um 15 Uhr habe ich mich mit unserem Solarteur seinem Dachdecker, den Dachdeckern vor Ort und dem Bauleiter getroffen. So hat der eine Dachdecker dem anderen gesagt, wo und wie die Halterungen für die PV-Anlage zu montieren sind. Gleichzeitig haben wir überlegt, wie wir ein Leerrohr für die Leitungen in den Hauswirtschaftsraum zum Wechselrichter bekommen.

Alles in allem läuft es sehr gut und vor allem sehr schnell. Die Gewerke arbeiten Hand in Hand und gut aufeinander abgestimmt.

Dienstag, 10. November 2015

Dachstuhl

Gestern wurden die Sparren aufgebracht. Heute morgen waren dann die Unterspannbahnen und die Lattung dran:

Eigentlich waren wir heute morgen nur auf der Baustelle, um mit dem Elektriker Steckdosen, Schalter, Lichtauslässe usw. zu besprechen. Hat alles unproblematisch geklappt. Wir haben noch ein paar Tipps erhalten und ein paar Dinge anders gelöst. Ansonsten klappt hoffentlich alles so, wie wir es uns vorstellen.

Sonntag, 8. November 2015

Dienstag, 3. November 2015

Garage

wurde heute geliefert. Nach Aussage der Maurer, welche noch die Giebel setzen, stand die Garage binnen kürzester Zeit:


Man kann auch an der Seite vorbeigehen. Leider war es uns nicht möglich, die Garage auf die Grundstücksgrenze zu setzen, da der Garagenhersteller beim Abladen einen Mindestabstand benötigt. Deshalb ist da jetzt so eine schmale Lücke. Man hätte sie auch breiter machen können, doch dann hätte das Haus kürzer werden müssen. Tja, ist halt nur ein kleines Grundstück - für uns aber ausreichend.

Den Giebel zu Mauern dauert länger als die anderen Wände - klar, hier müssen viele Steine schräg gesägt werden. Langsam wird es ein Haus:


Samstag, 31. Oktober 2015

Passivhaustür

Diese Tür wird unseren Hauseingang zieren:


Auf ins DG

mit viel Eisen und den ersten Steinen:



Donnerstag, 29. Oktober 2015

Decke betoniert, Dämmung begonnen

Gestern wurde die Decke betoniert, jetzt gucken nur noch Rohre und Anschlusseisen aus dem Rohfußboden:


Rings um die Bodenplatte wurde mit der Dämmung begonnen. Die Garagenseite wurde sogar schon geputzt, dann kann die Garage bald kommen.


Gut gedämmt. 17,5er Wand, 30er Dämmung:

 

Bad ausgewählt

Heute Bad ausgewählt. War doch entspannter als zunächst befürchtet und hat nur 3,5 h gedauert. Wir hatten eine gute Beraterin, die gute Ideen hatte und auf unsere Vorstellungen eingegangen ist. So sind wir dann glücklicherweise doch bei schlichtem, klassischem Design gelandet.

Eins haben wir jedoch gelernt: Farben und Formen muss man sich immer in Natura anschauen. Einige Dinge fanden wir laut Katalog schön, welche sich als nicht nach unserem Geschmack heraus stellten - und umgekehrt. Letztlich haben wir uns für eine Serie entschieden, die wir laut Katalog eigentlich ausgeschlossen hatten.

Auch die Vorarbeit und Überlegungen unsere Architektin waren, im nachhinein betrachtet, super! Bad und Möbel passen gut in den Entwurf.

Hoffentlich gibt es keine große Überraschung, wenn die Sanitärfirma dann einen Preis drunter schreibt. Preise von 600 Euro und mehr für einen wandhängenden Hochschrank erschrecken doch sehr.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

PV-Anlage: Modulplan

Die Entscheidung steht fest:


Leider ist die Anlage kleiner, als ich mir's gewünscht hatte. Das Dach ist doch so schön groß... Leider sind Wunsch und Realität ein Stück auseinander. Es gibt einige Punkte, die letztlich zu dieser Größe geführt haben.

EEG

Bei Anlagen > 10 kWp zahlt man die EEG-Umlage auf selbst verbrauchten Strom. Bitte? Ja, richtig, Du baust 10 Möhren in deinem Garten an, kommst für Saatgut, Wasser und Pflege auf. Und als du die Möhren für deine Familie ernten möchtest, steht Vater Staat an der Tür und will eine Möhre abhaben.

--> Also weniger als 10 Möhren (10 kWp) anbauen.

Blitzschutz

Völlig aus den Augen verloren hatte ich, dass wir eine äußere Blitzschutzanlage (Blitzableiter) beauftragt hatten, welcher über den First geht, Blitzfangstangen verbindet und den Blitz schließlich über den Ortgang (Seiten des Daches) an der Fassade ins Erdreich leitet.

Dabei müssen Trennabstände zur PV-Anlage eingehalten werden, damit der Blitz nicht auf die PV-Anlage überspringt und diese beschädigt. Das waren in unserem Fall jeweils ca. 50 cm. Dummerweise ist das genau eine "Modulspalte". Würde zwar rein rechnerisch passen, doch bei einem so "groben" Handwerk wie Dachdeckern bis auf den letzten cm zu planen geht eh schief. Zumal die exakte Länge des Dachs noch nicht feststeht.

Eine andere Option wäre gewesen, die PV-Anlage aktiv in den Blitzschutz mit einzubeziehen. Kann man machen, ist nach den gängigen Regeln der Technik auch erlaubt. Doch wer will schon den Blitz ins Haus leiten. Hier wären auch weitere Maßnahmen erforderlich.

Wenn der Blitz einschlägt, gibt's vermutlich eh einen Schaden. Ist nur fraglich, wie groß der wird. Blitzableiter sind also (wie) eine Versicherung:

Eine Versicherung ist etwas was man nie brauchen müssen möchte, aber einfach wollen muss, weil man Sie immer brauchen tun könnte. (Karl Valentin, deutscher Komiker)

--> nur noch 7,8 kWp möglich, wenn Module horizontal angeordnet würden

Optik

.. spielt natürlich auch eine Rolle. Module horizontal zu montieren, geht zwar prinzipiell, ist jedoch aufwändiger als vertikal. Zudem entstehen dann horizontal Lücken zwischen den Modulen, da Halteklammern die Module umgreifen. Außerdem sahen die anderen Varianten nicht so harmonisch aus.

Dafür haben wir uns nun für monokristalline Module entschieden. Die sind zwar etwas teurer, passen aber besser zur Optik des Hauses und bringen etwas mehr Leistung pro Modul als die polykristallinen.

--> 27 Module mit knapp 7,5 kWp sind übrig geblieben. Immer noch eine Menge. Damit bleibt unser Haus immer noch ein Plusenergiehaus. Wir werden über's Jahr gerechnet doppelt so viel Energie erzeugen wie wir selbst verbrauchen.

Sonntag, 25. Oktober 2015

in der Decke

Am Wochenende mal auf der Baustelle gewesen und das Gerüst bis ganz nach oben erklommen: Toller Rundblick und schöner Blick in die noch nicht betonierte Decke:


Unten ist noch alles abgestützt:


30 cm dicke Sockeldämmung liegt schon bereit und wird sicher nächste Woche angebracht: