Donnerstag, 30. Juli 2015

Wasser

Nach einem Missverständnis bin ich gestern früh noch mal zum Grundstück geradelt, habe mich mit unserem Generalunternehmer und dem Kundendienst der Wasserwerke getroffen, um die Details für den Hausanschluss abzustimmen. Seitens der Wasserwerke ist nicht mehr viel zu tun. Anschlüsse für Trink-, Ab- und Regenwasser liegen schon im Grundstück bzw. mindestens auf der Grundstücksgrenze. Für letztere beiden müssen wir je ein Übergabeschacht setzen - für Trinkwasser wollen wird dies. Schachtarbeiten müssen nur von uns ausgeführt werden. Mal schauen, ob das günstiger wird. Ein Angebot sollten wir in den nächsten Tagen erhalten.

Der am Montag abgegebene Antrag auf Grundstücksentwässerung wurde uns schon heute (vier Tage später) mit Auflagen genehmigt und kam uns 40 Euro.

Samstag, 25. Juli 2015

nun im Grundbuch

Freitag kam noch mal Post vom Notar: Seit 20.07.2015, also genau sechs Monate nach Vertragsunterzeichnung, stehen wir nun als Eigentümer im Grundbuch. Damit hat der Notar seinen Auftrag erfüllt. Postwendend kam natürlich noch eine Rechnung für Löschung der Vormerkung und die Umschreibung auf uns vom Grundbuchamt hinterher.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Baunanzeige vollständig

Das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege hat uns heute schriftlich mitgeteilt, dass die Bauanzeige vollständig ist und wir mit dem Bau beginnen können, sofern in den nächsten drei Wochen kein Widerspruch der Bauaufsichtsbehörde ergeht.

Dennoch müssen wir spätestens bis Baubeginn Nachweise für Standsicherheit und Tragwerksplanung (Statik) nachreichen.

Jedoch müssen erst noch das Bauleistungsverzeichnis aktualisiert, die Finanzierung geklärt und der Bauvertrag unterzeichnet werden.

Antrag für Erdwärmesonde

Gestern kam von unserer Architektin die Anzeige/Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis zur Gewässerbenutzung. So nennt sich das Formular, welches ich heute beim Amt für Umweltschutz abgegeben habe. Damit zeigen wir an, dass wir ein ca. 70 m (max. 99 m) tiefes Loch für die Erdwärmesonde bohren wollen. Eingeführt werden soll ein Doppel-U-Rohr (also quasi zwei), welches mit einem Wärmeträgermittel befüllt wird. Das Loch mit dem Rohr wird dann wieder mit hydraulischem Spezialmörtel, welcher besonders wärmeleitfähig ist, verfüllt. Pro Meter Tiefenbohrung sollen dem Boden so 50 W Wärme entzogen werden, um die mittlere Heizlast von 3,5 kW decken zu können.

Montag, 13. Juli 2015

Bauanzeige abgegeben

Heute habe ich die knapp 90 seitige Bauanzeige bestehend aus

  • Baubeschreibung
  • Berechnung des Rauminhalts
  • Berechnung der überbauten Fläche
  • Berechnung der Wohnfläche
  • Bebauungsplan
  • Nachweis der baulichen Nutzung gemäß B-Plan
  • statistischem Erhebungsbogen
  • Löschwasserbedarfsberechnung
  • Stellplatznachweis
  • Schallschutznachweis
  • Brandschutznachweis
  • Wärmeschutznachweis nach EnEV
  • Liegenschaftskarte
  • Lageplan
  • Abstandsflächenberechnung
  • Eigentumsnachweis
  • Angaben zur Garage
  • und diverser Zeichnungen wie
    • Medienplan
    • Hausansichten und
    • Grundrissen
in zweifacher Ausführung persönlich im Rathaus abgegeben. Da es nur eine Bauanzeige ist (vereinfachter Bauantrag), soll die Bearbeitung laut Sachbearbeiterin nur 5 Werktage dauern. Wir sind gespannt.

Donnerstag, 9. Juli 2015

Wärmeschutznachweis: 90 % Energieeinsparung

Heute haben wir den Wärmeschutznachweis erhalten. Dessen Ergebnis uns sehr erfreut hat. Demnach werden wir einen Primärenergiebedarf von 27 kWh/m²a haben. Die Anforderungen eines KfW-40-Effizienzhaus erfüllen wir damit spielend - so wie geplant.

Der Primärenergiebedarf ist ein theoretischer Wert, welcher sich als Produkt aus Primärenergiefaktor und Endenergiebedarf errechnet. Da wir unsere Wärmepumpe ausschließlich mit Strom betreiben, beträgt der Primärenergiefaktor 2,7. Damit werden Erzeugungs- und Transportverluste berücksichtigt. Bei Strom geht man davon aus, dass nur ca. 1/2,7 = 37 % der aufgewendeten Energie als Strom beim Kunden ankommen.

Wie man jetzt leicht errechnen kann, beträgt unser Endenergiebedarf laut Wärmeschutznachweis 10 kWh/m²a. Dies ist der tatsächliche Verbrauch aus Verbrauchersicht. Darin enthalten sind Heizung, Warmwasserbereitung sowie kontrollierte Wohnraumlüftung. Wir benötigen also ca. 1400 kWh Strom pro Jahr, welche ca. 420 € kosten. Hinzu kommt logischerweise der Haushaltsstrom.

Zum Vergleich: In unserer Altbaumietwohnung benötigen wir momentan ca. 100 kWh/m²a für Heizung und Warmwasser. Also eine Ersparnis von 90 %. Mit der Nutzung des von der PV-Anlage erzeugten Stroms dürften der Bedarf an gekauftem Strom als auch die Stromkosten weiter sinken.