Samstag, 25. Juni 2016

Campus Augustusplatz Universität Leipzig

Wetter war so klasse, dass es sich gelohnt hat zeitig aufzustehen:


Campus Augustusplatz Leipzig University

Dienstag, 26. April 2016

Abnahme

Eigentlich wollte ich zwischenzeitlich noch ein paar Beiträge schreiben, bin aber mangels Zeit nicht dazu gekommen.

Heute war jedoch Abnahme und noch einmal hektisches Treiben auf der Baustelle und folgende Gewerke vor Ort:

Telekom

Hat uns DSL ans Neuland angeschlossen. Ist nach ersten Messungen sogar mit knapp 50 Mbit/s Download und 10 Mbit/s Upload ganz ordentlich.

Solarteur & Stromnetzbetreiber

Gegen Mittag wurde der Baustromzähler gegen einen Zwei-Richtungszähler getauscht und die PV-Anlage in Betrieb genommen. Zwecks Stromzähler hat mich der Netzbetreiber um Einwilligung zur "fernkommunikativen" Auslesbarkeit gebeten. Da ich hier keinen nennenswerten Vorteil erkennen konnte, sondern eher Bedenken und Nachteile (Datenschutz, Systemsicherheit) sah, habe ich die Einwilligung nicht erteilt.


Die PV-Anlage besitzt nun auch noch einen Rundsteuerempfänger (Pflicht), welcher es dem Netzbetreiber ermöglicht, unsere PV-Anlage aus der Ferne aus Netzschutzgründen (NSM - Netzsicherheitsmanagement) ab- und wieder zuzuschalten. Wird praktisch aber nicht passieren:
  1. Müssen die Netzbetreiber die entgangenen Verluste ersetzen,
  2. scheuen sie den Papierkram
  3. schalten sie stattdessen lieber größer PV- oder -Windparks ab.
Weder meinem Solarteur, noch mir bzw. einem Bekannte, der bei einem Energieversorger arbeitet, sind Abschaltvorgänge für Anlagen dieser Größe bekannt.

Heute lief der Zähler nur rückwärts, da die PV-Anlage  über 18 kWh produziert hat und fast nix verbraucht wurde. Wer gucken mag, die aktuellen Ertragsdaten sind auf sunnyplaces.com sowie sonnenertrag.eu zu finden.

Tischler

Haben unsere Passivhaus-taugliche Haustür eingebaut und die Fenster eingestellt.

Klempner

Hat mich in die Heizungs- und Lüftungsanlagen eingeführt, sowie Restarbeiten erledigt und Mängel behoben.

Elektriker

Waren am längsten da. Sie haben die Jalousien samt Steuerung angeschlossen, uns Fernsehen vom Himmel geholt (SAT) und diverse Lampen angeschlossen.

Bauleiter & Bausachverständiger

waren logischerweise ebenfalls mit auf der Baustelle. Es wurde allen Punkten der von uns erstellten Liste nachgegangen, die meisten wurden jedoch noch während der Abnahme erledigt.

Und wer soweit gelesen hat, darf auch das Ergebnis begutachten:


Donnerstag, 21. April 2016

Fassade + PV-Anlage

Zwei Wochen nix geschrieben, in denen sichtbar viel passiert ist: So wurde die Dämmung komplettiert und noch mal mit zwei Dübeln je Dämmplatte fixiert und für's Verputzen vorbereitet.


Anschließend wurden die Kanten vorbereitet und Fenster und Fensterbretter abgedeckt. Nun wurden alle Löcher mit einem Unterputz verschlossen. Darauf kam der eigentliche Putz mit der üblichen Putzstruktur:

Anschließend wurde er angemalt, wie wir unsere Tapete angemalt haben. Der Sockelputz fehlt noch. Zudem wurde die äußere Blitzschutzanlage installiert. deutlich sichtbar an den Blitzfangstangen auf dem First und auf den Dachrinnen. Achja, die Fallrohre wurden in dem Zuge auch noch montiert.

Heute war wieder viel los auf der Baustelle: Eine kaputte Fensterscheibe wurde getauscht, die Jalousien angebracht und schließlich wurde die PV-Anlage montiert.


Die PV-Module sehen sehr schön schwarz aus und passen optimal zum Rest des Hauses. Warten wir noch, bis der Sockel geputzt ist.

Donnerstag, 7. April 2016

Tapete: Feinarbeiten

Bei der Verarbeitung einer Vliestapete mit Putzstruktur von Erfurter hatten wir ziemliche Probleme. Schon beim Kleben bildeten sich große Blasen. Die zogen sich nach dem Trocknen teilweise glatt, kamen jedoch beim Streichen wieder. Es war wirklich nicht schön anzusehen. Eigentlich wollten wir das komplette Haus damit tapezieren. Doch nach dieser Aktion wollten wir die Tapete schon fast wieder von der Wand reißen.


Heute hatte ich endlich Lust, mich den Schandflecken zu widmen und ich muss sagen, es ging wirklich gut. Als erstes habe ich eine frische, scharfe Klinge genommen und die Blasen mit einem Schnitt großzügig aufgeschnitten. Die Tapete ist durch die Farbe recht steif und lässt sich prima rissfrei schneiden.



Anschließend habe ich frischen Vlieskleister angerühert. Dieses mal besonders stark, er war rech geleeartig. Nun wie der Chirurg die "Taschen" eine Seite nach der anderen vorsichtig öffnen und reichlich Kleister bis in die hintersten Ecken streichen.


Anschließend mit Papiertuch andrücken, überschüssigen Leim aus dem Schnitt entfernen die beiden Seiten sauber zu einem Stoß zusammen fügen. Nun noch mal mit der Tapezierbürste glattstreichen. Schon als es getrocknet war, war weder von der Blase noch vom Schnitt etwas zu sehen. Nach dem Streichen war so gut wie nix mehr zu sehen:


Naja, den Rest des Hauses haben wir dann doch mit Erfurter Vliesraufaser tapeziert. Das ging wesentlich besser und vorallem blasenfrei! Raufaser beliebt eben Raufaser. Nichtsdestotrotz gab es beim Streichen mit gelber Farbe und seltsamerweise nur bei dieser ein anderes Problem: Die Nähte platzten nach dem Trocknen wieder auf und wölbten sich nach außen.

Zuerst einfach Leim dahinter gestrichen und angedrückt. Doch nach dem Trocknen das gleiche Problem. Man sagt ja, dass die Nähte aufplatzen bzw. die Farbe Risse bildet, wenn entweder die Farbe zu dick aufgetragen wird oder zu schnell trocknet (Zugluft). Beides war nicht der Fall. Es war mal wieder zum Verzweifeln.

Also Tapete wieder eingekleistert und dieses mal so fixiert:


Noch etwas besser war nachfolgende Methode, da der Druck flächiger auf die Naht wirkt und die Nägel hinterher leichter aus der Wand zu ziehen sind, nachdem man das Styropor abgebröselt hat:


Anschließend noch mal in mehreren dünnen Schichten gestrichen, mal gucken, wie es morgen aussieht.

Montag, 4. April 2016

Alpina weiß und Alpina weiß

Eigentlich waren wir schon fast fertig mit Streichen, es mussten nur noch ein paar Kleinigkeiten ausgebessert und ein letztes Zimmer gestrichen werden. Also im Baumarkt Innenraumfarbe erstanden. Da sie im Angebot war, griffen wir dieses mal zu der richtig guten Farbe von Aplina mit Deckvermögen Klasse 1. Bisher hatten wir die etwas einfachere Farbe von Alpina und Baufix mit Deckvermögen Klasse 2. Aber das sollte egal sein, weiß ist weiß.

Von wegen! Als wir mit der teuren Alpina-Farbe gestrichen haben, hat man sofort gesehen, dass die anderen Farben alles andere als weiß waren. Verglichen mit der teuren Alpina ist die normale Alpina total gelblich - sie sieht aus, als ob sie bereits 15 Jahre an der Wand gewesen wäre. Auf den Fotos sieht man es im direkten Vergleich: Links Alpina Deckvermögen Klasse 1, rechts Alpina Deckvermögen Klasse 2:

 


Im Prinzip fällt einem das nicht auf und ist auch nicht tragisch, doch wenn man in einem über 30 m² großen Raum mit der teuren über der einfacheren Alpina ausbessert, muss man schlussendlich den kompletten Raum neu streichen. So erging es uns. Das betraf zwei Räume. Und zwar Wände und Decken. Böd war, dass wir bereits einige Wände/Teile farbig gestaltet hatten und nun noch mal alles abkleben mussten. Hinzu kam, dass wir natürlich auch die farbigen Teile noch mal farbig streichen mussten, da Streichen eben nicht ohne Klecksen geht (mit der "Deckvermögen Klasse 1" erst recht, siehe unten):

Die Eigenschaften der Alpinas würde ich wiefolgt zusammenfassen:

Deckvermögen Klasse 2:
  • sehr gut streichbar
  • tropft nicht
  • spritzt nicht
  • trocknet nicht zu schnell, gut "nass-in-nass" streichbar
  • auch auf ungestrichenem Untergrund zwei Anstriche nötig
  • nicht richtig weiß, leichter Gelb-Schleier
  • ~ 20-25 €/10-l-Eimer
Deckvermögen Klasse 1:
  • sehr gut streichbar
  • tropft und spritzt etwas im Gegensatz zur "2"
  • trocknet zu schnell, sodass sie an manchen Stellen reißt, "nass-in-nass" nur in eingem Zeitfenster möglich
  • deckt bereits beim ersten Anstrich einwandfrei, keine Frage
  • perfekter Weißton
  • 40-50 €/10-l-Eimer (wir hatten nur 8 l im Eimer --> vergleichen!)
Persönlich würde ich wegen der Verarbeitbarkeit jedoch die "2" bevorzugen und beim nächsten mal insgesamt nur eine Farbe verwenden.

Mittwoch, 23. März 2016

Dämmung fast komplett

Rolllädenkästen sind montiert, Dämmung fast vollständig angebracht: Unten Sockeldämmung, dann Isopor und unterm Dach Mineralwolle (elastisch), da sich das Dach bewegen wird und sonst Risse entstehen könnten:

Dienstag, 15. März 2016

Blower-Door-Test

Heute war die IHK da und hat die Luftdichtheit des Gebäudes getestet. Dazu wurden alle Fenster und Öffnungen verschlossen und in den Haustürrahmen ein Gestell mit luftdichter Folie und einem Ventilator gesetzt.

Die Luftdichtheit ist neben der Wärmedämmung ein entscheidendes Maß für die Energieeffizienz, da eine dichte Gebäudehülle verhindert, dass durch permanente, latente Luftströmungen Wärme aus dem Haus geblasen wird. Jeder kennt es, wenn es trotz geschlossenem Fenster zieht - das ist ungemütlich. Daneben kann ein latenter Luftzug auch zu Bauschäden führen, da stetig feuchte, warme Luft aus dem Gebäude geblasen wird und an kalten Bauteilen kondensiert, was zwangsläufig zu Schimmelbildung führt.

Die Luftdichtheit für Gebäude wird mit n50 angegeben. Dabei wird ein Unter-/Überdruck von 50 Pa (daher n50) im Haus erzeugt und es wird gemessen, wie viel Luft pro Stunde nachströmt. Altbauten haben Werte von 10 und größer. Die EnEV schreibt für neu Häuser ohne Lüftungsanlage max. 3 komplette Luftwechsel des Gebäudes pro Stunde vor. Gebäude, die eine Wohnraumlüftung haben, dürfen das 1,5-fache Gebäudevolumen pro Stunde nicht überschreiten. Da die Luftdichtheit so wichtig ist, besagt der Passivhausstandard, dass die Rate nicht größer als 0,6 sein darf.

Der Test wurde bei uns in drei Schritten durchgeführt:

  1. Erzeugen eines Unterdrucks von 50 Pascal im Haus und Aufspüren von Undichtigkeiten mit Wärmebildkamera und Messsonde. Da es außen recht kühl war, hätte man Leckagen sofort erkannt. Dabei wurde ein leichte Undichtigkeit an einer Festverglasung festgestellt, welche noch ausgebessert werden muss. Zu diesem Zeitpunkt lag n50 bei 0,22/h! Der Ingenieur von der IHK meinte nur "Das ist total unspektakulär."
  2. Erzeugen eines Unterdrucks von 50 Pascal mit anschließender Aufnahme mehrere Messungpunkte
  3. Erzeugen eines Überdrucks von 50 Pascal mit anschließender Aufnahme mehrere Messungpunkte
Die eigentliche Messungreihen (2. und 3.) ergaben dann n50 = 0,24/h, Damit erreichen wir den vom Passivhausinstitut vorgegebenen Wert spielend im ersten Anlauf. Das Gebäude ist so dicht, dass die Messautomatik selbst mit der kleinsten Schablone auf dem Ventilator (geringster Ausgleichsvolumenstrom) meinte, es müsse ein Fehler vorliegen, also musste der Ingenieur händisch ran.

Donnerstag, 10. März 2016

Erdwärme, Jalousien, Fußboden

Gestern wurde die Erdwärmesonde angeschlossen, momentan gibt es allerdings noch Probleme. Dämmung wurde auch weiter angebracht, bis Ostern soll das Haus ja fertig sein, was weit vor dem vertraglich vereinbarten Zeitpunkt ist.


Indes wurden die Jalousiekästen montiert. Eigentlich wollten wir klassisch Rollläden, doch dann haben wir uns für Jalousien entschieden. Diese haben den Vorteil, dass man sie im beliebigen Winkel anstellen und somit den Lichtdurchfluss regeln kann. Also nicht nur hell und dunkel, sondern auch auch Blickschutz mit Lichteinfall.

Ende der Woche ist auch der Fußboden fertig. Sieht gleich viel freundlicher und "fertiger" aus. Wir haben uns für Vinyl entschieden. Das ist noch ein recht neuer, aber an Beliebtheit gewinnender Bodenbelag, der ähnlich Parkett verlegt wird. Eigentlich ist er eine Mischung aus PVC-Belag und Parkett. Vorteile für uns sind:

  • sehr strapazierfähig
  • pflegeleicht und hygienisch
  • optisch ansprechend
  • leicht zu reparieren, falls doch mal was kaputt geht, da dann einfach nur ein einzelnes Panel herausgeschnitten und getauscht werden muss und nicht der ganze Boden
  • preislich attraktiv
  • leicht zu verarbeiten
Wir haben uns für eine Holzoptik entschieden, welche sogar die "Riffeln" imitiert. Man kann das "Holz" quasi fühlen:


 

Sonntag, 6. März 2016

Tapezieren

Unsere Wände sind so gerade geputzt, dass man sie eigentlich nur noch hätte streichen müssen. Fast zu schade zum Tapezieren. Angeblich soll es ja modern sein, Wände nicht mehr zu tapezieren. Wir finden jedoch, dass eine Tapete den Raum wohnlicher macht, sich einfach überstreichen lässt und, falls sie doch nicht mehr gefällt, im Gegensatz zu Putz, einfach abgezogen werden kann. Daher haben  wir uns für Vliestapete entschieden. Die Verarbeitung ist denkbar einfach:

  1. Wand mit Tiefengrund grundieren (damit die Wand den Kleister nicht wie ein Schwamm aufsaugt und die Tapete wieder von der Wand fällt
  2. Wand einkleistern
  3. Tapete einfach großzügig ankleben und überstehende Reste mit der Tapetenschere abschneiden
  4. streichen
Fertig.

Ok, das Abkleben vorher und die Kleckerei mit dem Tiefengrund war etwas lästig.

Mit der ersten Tapete, welche eine Putzstruktur hat, hatten wir Pech. Die Struktur war mit Schaumstoff aufgetragen, was die Tapete empfindlich machte, zudem wurde sie beim Ankleben derart weich, dass man sie wie Pizzateig über die Wand ziehen konnte, was die Struktur beschädigte.

Also in den anderen Räumen ganz klassisch zur bewährten Raufasertapete in der Vlies gewechselt. Ging einwandfrei, man sieht keine Nähte und es hat Spaß gemacht. Für die Decken haben wir Glattvlies genommen. Insgesamt haben wir um die 500 m² Wände und Decken tapeziert.

Eine wirklich große Hilfe war uns die elektrische Tapetenschere von Aris. Damit kann man die Tapete praktisch in allen Ecken gerade abschneiden. Mit Vlies und Tapetenschere haben wir uns ne Menge Arbeit erspart. Was musste man früher ausmessen, anzeichnen, vorkleistern, einweichen und nacharbeiten.

Einen kleinen Rückschlag gab es dann doch: Da das Haus noch nicht vollständig gedämmt ist, sind die Hausecken sehr kalt und feucht, weshalb Tapete und Farbe nicht trocknen. An einigen Stellen lief das Wasser samt Farbe wieder die Wand runter. Clever, wie ich sein wollte, habe ich einen Heizlüfter in die Ecke gestellt, was dazu führte, dass die Tapete zwar trocknete, sich vorher aber von der Wand löste. So durfte ich schon mal testen, wie es ist, die Tapete wieder vollständig von der Wand zu entfernen. Geht übrigens auch trocken prima. Naja, die zwei Bahnen waren dann auch wieder schnell geklebt. Mit dem Streichen warten wir diese mal aber bis die Dämmung dran ist.

Nachtens.

Donnerstag, 3. März 2016

Erdwärmesonde

Seit knapp einer Woche wird vor unserem Haus ein 70 m tiefes Loch gebohrt. Viel Lärm und Dieselgestank. Nach vier Borhtagen war es fast geschafft, jedoch stieß der Bohrtrupp in ca. 60 m Tiefe auf hartes Gestein, sodass es weitere zwei Tage brauchte, um das Bohrloch die restlichen 10 m in die Tiefe zu treiben.

Heute war es endlich geschafft, die 70 m lange Sonde, bestehend aus 2x2 Rohren (2 Kreisläufe, Sohleeintritt, Sohleaustritt) wurde mit Wasser gefüllt (Gewicht) und in das Bohrloch abgelassen. Morgen wird das Bohrloch mit einer speziellen Füllung wieder verfüllt, damit nix verrutscht und die verschiedenen Erdschichten wieder gegeneinander getrennt sind.


Im Haus selbst ist es zwar durch die E-Patrone (Betrieb der Heizung rein elektrisch) warm, jedoch sind die ungedämmten Wände stets recht feucht. Zum einen wurde der Fußboden vorbereitet und zum anderen wird durch die Malerarbeiten wieder viel Feuchtigkeit ins Gebäude eingetragen. Solange noch gebaut wird, muss die Lüftungsanlage aber ausgeschaltet bleiben, da Sie sonst nur verdrecken würde.

Freitag, 26. Februar 2016

Strom, Wasser, Sondenbohrung

Lange nichts geschrieben. Das liegt daran, dass wir nun mit unseren Eigenleistungen begonnen haben. Kommen auch gut voran, wobei noch viel zu tun ist.

Anfang der Woche waren die Klempner da und haben Waschtische und WCs angebaut. Wasser ist nun also im Haus. Ende der Woche waren noch mal die Elektriker da und haben Schalter und Steckdosen fertig montiert. Sogar Licht haben Sie uns mitgebracht. So langsam wird es wohnlich.

Außen ist dagegen im Moment viel Dreck, da die Geotechniker direkt vor dem Haus das 65 m tiefe Loch für die Wärmesonde bohren. Es ist den ganzen Tag recht laut und nun liegt der ganze Bohrschlamm vor dem Grundstück. Seht selbst:

Freitag, 12. Februar 2016

Dämmung + Innenausbau

Die Sockeldämmung ist nun komplett. Es ist recht aufwändig, sie anzubringen, da sie ausgeschnitten und angepasst werden muss, sodass sie bündig am Mauerwerk anliegt. Die Nordwand ist nun auch komplett gedämmt. Unterm Dachvorsprung wird mit Steinwolle gedämmt, da diese beweglicher ist - gerade beim Dach (Holz) sinnvoll.


Innen haben die Elektriker noch Kleinigkeiten erledigt, während wir mit unseren Eigenleistungen begonnen haben - macht Spaß, aber an zwei Tagen der Woche schafft man halt weniger als an fünfen ;-)

Montag, 1. Februar 2016

Fliesen

Heute waren wieder viele Gewerke gleichzeitig zu Gange:

  • Trockenbauer hat Wände fertig geschliffen
  • Elektriker haben Heizung angeschlossen und weitere Schalter/Dosen gesetzt
  • Fliesenleger haben Wände in Küche, WC und Bad gefliest
  • Fassadenbauer hat weiter Dämmung angebracht.
Deshalb war heute mal wieder ein deutlicher Fortschritt erkennbar. Erstaunlich, dass das alles so reibungslos klappt. Morgen kommen noch mal der Trockenbauer für Restarbeiten und unser Bausachverständiger zur Kontrolle.

Am Wochenende ist dann mal wieder unser Einsatz für Vorarbeiten und Tapezieren gefragt.

Samstag, 30. Januar 2016

meine Erfahrungen mit Cyberport

Der Fall

Am 08.10.15 habe ich ein Galaxy S4 mini Value Edition online für 189 € gekauft und am 09.10.15 im Shop abgeholt. 2 Monate später ist auf allen Fotos ein schwarzer Fleck an der selben Stelle - vermutlich Staub auf dem Sensor. Putzen hilft nicht.



Laut § 439 BGB hat der Käufer im Gewährleistungsfall die Wahl zwischen Nachbessern (Reparieren) und Nachliefern (neues Gerät). Voraussetzung ist, dass das eine nicht im groben Missverhältnis zum anderen steht. Logisch.

Aussage im Laden: Ich müsse das Telefon an einen Reparaturdienstleister schicken, was ca. 4-6 Wochen dauern würde. Gleiche Aussage per E-Mail. Falsch! Auf Grund des Kaufvertrages ist Cyberport in der Gewährleistungspflicht und nicht der Hersteller oder ein Dienstleister. Das stellt Cyperport stets vollkommen anders dar! Auch online an anderen Stellen kann man lesen, dass es bei Cyberport gängig Praxis ist, den Kunden an Hersteller oder Dienstleister zu verweisen, um sich nicht um Reklamationen kümmern zu müssen.

Da eine Reparaturdauer von 4 Wochen bei einem so kurzlebigen Alltagsgegenstand unverhältnismäßig und nicht im Sinne des Kundenservices ist, habe ich mich für Nachliefern entschieden. Auch hier erhielt ich vom Kundenservice die Aussage, dass der Verkäufer bestimmt, wie zu verfahren ist. Falsch! Prinzipiell entscheidet der Kunde!

Also schrieb ich per Einschreiben/Rückschein an Cyperport und bat mit einer First von 3 Wochen um Nachlieferung. Brief kam an. Da ich nach 4 Wochen keine Reaktion (Post, E-Mail, Telefon) auf meine Bitte erhielt, habe ich in einem 2. Brief eine Nachfrist gesetzt und drohte vom Kaufvertrag zurückzutreten. Nun sah man sich gezwungen zu antworten und berief sich per E-Mail (Für's Briefporto hat's wohl nicht mehr gereicht?) auf Unverhältnismäßigkeit ohne dies konkret und nachprüfbar darzulegen. Dabei bat ich in beiden Briefen explizit darum.

Ok, Cyberport hat gewonnen, mich und meine Familie als Kunden sowie deren Umsätze aber dauerhaft verloren. Rechtsstreitigkeiten sind bei dem Kaufpreis sinnfrei. Das weiß auch Cyberport. Werde das mangelhafte Gerät behalten, nie wieder bei Cyberport einkaufen, Freunden, Kollegen und Familie von meinem Fall berichten, was Kundenservice bei Cyberport bedeutet.

Mag sein, dass das alles rechtens ist, doch so geht man nicht mit Kunden um. Liest man die negativen Bewertungen auf idealo.de, fällt auf, dass Cyberport im Gewährleistungs- bzw. Garantiefall stets versucht, sich vor den gesetzlichen Pflichten eines Verkäufers zu drücken und die Kunden an Hersteller und Reparaturdienstleister verweist. Wenn man gewollt hätte, hätte man das Gerät tauschen können, laut Webseite war es immer im Laden verfügbar.

Übrigens, mit meinem vorherigen Smartphone, welches ich leider ebenfalls bei Cyberport gekauft habe, landete ich 2013 in der Rubrik "Vorsicht Kunde" in der c't. Ich bereue es, wieder Cyberport gekauft zu haben, da sich am Geschäftsgebaren nichts geändert hat.

Bewertungen bei idealo.de

Sehr verdächtig finde ich, dass am 27.01.2016 auf meine und eine weitere negative Bewertung bei idealo.de noch am selben Tag 39 positive folgen und in der Vergangenheit selten mehr als 5 Bewertungen pro Tag veröffentlicht wurden - manche Tage nicht eine. Blättert man etwas zurück, fällt weiterhin auf, dass auf eine negative Bewertung noch am selben Tag stets mehrere positive folgen. Sehr merkwürdig - zumal Leute eher dazu neigen, sich zu beschweren als Lob auszusprechen.

Fazit

Nie wieder Cyberport!, da dieser Laden nach dem Motto "Verkauft und Vergessen" handelt. So möchte man als Kunde nicht behandelt werden. Das nächste mal lieber wieder bei Amazon bestellen, 5 % mehr ausgeben und echten Kundenservice erfahren, falls es mit einem Artikel doch mal Schwierigkeiten gibt. Gerade dann merkt man, was Kundenservice bedeutet.

Cyberport gehört übrigens dem größten, deutschen Medienkonzern (Hubert Burda Media).

Lüftung, Fliesen, Dämmung, Trockenbau

In den vergangenen Tagen wurde unter anderem das Wohnraumlüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung installiert und teilweise angeschlossen. Zudem wurden viele Kleinigkeiten erledigt:

  • Windfang und Küche wurden gefliest,
  • es wurde weiter Sockeldämmung angebracht
  • Gipskartonwände wurden nochmals verputz
Wir werden bald mit den Eigenleistungen anfangen.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Heizung + Lüftung

Es ist kalt geworden und der Estrich im Haus wird immer noch rein elektrisch trocken geheizt. Im Moment herrschen um die 12 °C und tropische 70 - 80 % Luftfeuchtigkeit. Daher muss jeden Tag gelüftet werden. Unglaublich wie viel Feuchtigkeit im Estrich gebunden ist.

Diese Woche wurde unsere Heizung mit diversen Ausgleichs- und Speicherbehältern geliefert und teilweise schon angeschlossen. Fehlt noch die Erdsondenbohrung, damit die Erdwärmepumpe funktionieren kann. Im Hauswirtschaftsraum wird's zunehmend enger. Es fehlen noch das Lüftungsgerät und der Sole-Luft-Defroster. Die Durchbrüche für Zu- und Fortluft wurden schon gemacht und mit Rohren versehen:


Sieht im Moment dämlich aus, aber es kommen ja noch 30 cm Dämmung ans Mauerwerk. Eigentlich wollten wir Zu- und Fortluft an zwei verschiedene Hauswände, doch zum einen ist das technisch nicht notwendig und zum anderen wäre das mit der Verrohrung im HWR zu kompliziert geworden. Wird so schon eng mit den 160er-Lüftungsrohren.

Ansonsten war der Verputzer wieder fleißig. Nächste Woche muss er noch mal ran.

Samstag, 16. Januar 2016

Briefkasten mit Strom vom Nachbarn

Auf unserem Grundstück Loch am Zaun gebuddelt. Auf Stromkabel des Nachbarn getroffen und beinahe beschädigt. Kurz überlegt, ob ich unser Haus anschließe, dann aber doch Briefkasten gesetzt:

Das Kabel ist falsch verlegt: Zum einen über unser Grundstück, zum anderen nicht tief genug und dann auch noch ungeschützt bzw. ohne Abdeckung/Warnband.

Sonntag, 10. Januar 2016

Treppenstufen geölt oder lackiert?

Vor dieser Frage standen wir. Es galt abzuwägen:

geölt:
  • "weichere", dunklere, naturnahe Optik
  • durch Abschleifen, und Nachölen leicht reparierbar
  • nicht so strapazierfähig, da gegenüber Lack weichere Oberfläche
  • rauere, rutschfestere Oberfläche



lackiert:
  • kontrastbetonte Optik
  • bei Schäden kaum reparierbar
  • harte, strapazierfähige Oberfläche
  • verhältnismäßig glatt, insbesondere mit Socken


Entscheidung wird hier nicht verraten :-)

Freitag, 8. Januar 2016

BafA-Förderung Wärmepumpe


Heute haben wir den Zuwendungsbescheid für die Innovationsförderung einer Wärmepumpe im Neubau vom Bundesamt für Ausfuhr und Wirtschaft (BafA) erhalten. Jetzt muss die Wärmepumpe installiert, in Betrieb genommen und die Ausführungsnachweise erbracht werden.

Die Fliesenleger haben gestern die Fliesen mitgebracht und schon mal im HWR angefangen, den Fußboden zu fließen. Schließlich sollen dort bald die Wärmepumpe und das Lüftungsgerät aufgestellt werden. Zudem haben wir uns mit ihm gleich zwecks Bad und dem Treppenbauer zwecks Treppe abgestimmt. Klappt alles sehr gut und reibungslos.

Freitag, 1. Januar 2016

Markisenstoff

Aus einer riesen Auswahl an Stoffmustern und -farben haben wir uns heute bei Tageslicht folgenden Stoff ausgesucht:



Indes haben wir mit unserem Bauleiter immer fleißig gelüftet, um die Feuchtigkeit aus dem Gebäude zu bekommen. Auf Grund der niedrigen Temperaturen sind nun alle Fenster zu.

In der Garage haben wir mit der Elektroinstallation begonnen.