Sonntag, 26. Juni 2011

Panoramen von Gran Canaria 2

Heute möchte ich euch den Blick vom Roque Nublo, dem zweit höchsten Berg auf Gran Canaria zeigen. Besonders stolz bin ich auf das erste Panorama, da ich hier extra auf einen Felsvorsprung zwischen den beiden größeren Felnsen geklettert bin und meine Freundin mir trotz einiger Sorgen um mich, assistiert hat. Auf der einen Seite sieht man den Roque Bentayga, eine kleinere Erhebung und dahinter wunderprächtig den Teite. Mit etwas scharfem Auge sieht man sogar, dass er schneebedeckt ist. Auf der anderen Seite hat man einen grandiosen Blick auf das Hochplateau sowie den höchsten Punkt der Insel, den Pico de la Nieves, welchen man allerdings nicht besteigen kann, da er im Militärsperrgebiet liegt.


Roque Nublo in Kanarische Inseln

Nicht weniger unspektakulär sind die Blicke nach Osten und Westen, insbesondere deshalb, da man sich ziemlich in der Mitte der Insel befindet und einen grandiosen Blick über alle tiefer liegenden Orte und Berge hat. Beim Blick nach Osten kann man sehr schön sehen, wie die Wolken gegen die gegenüberliegende Bergkette drücken, aber daran hängen bleiben. Dies hat zur folge, dass es auf der Nord- und Ostseite wesentlich grüner, da wasserreicher ist.


Roque Nublo, view eastward in Kanarische Inseln

Leider spielte das Wetter bei der Erstbesteigung nicht mit und wir standen in einer absoluten Wolkenwand, die uns jegliche Sicht versperrte. Erst beim zweiten mal boten sich diese klasse Blicke. Wir verbrachten den halben Tag hier oben - nicht zuletzt wegen der Panoramen. Auf dem letzten Panorama sieht man auch wieder den Teide, sowie das Hochplateau mit den beiden Monolithen.


Roque Nublo, view westward in Kanarische Inseln

Mittwoch, 8. Juni 2011

Aquariumleuchtmittelvergleich

Nachdem ich recht viel über verschiedene Leuchtmittel für Aquarien gelesen hatte und eine LED-Beleuchtung aus wirtschaftlichen Gründen ausschied, entschloss ich mich nach Vergleich diverser Hersteller, Lampentypen und Lichtfarben, zwei neue Röhren für mein Juwel Rekord 800 zu kaufen. Das Ergebnis seht ihr unten. Die vom Aquarium gemachten Fotos entstanden bei 50 mm, 1/90 s, F5,6, ISO 2000 und mit dem Weißabgleich "Sonne", also alle unter gleichen Bedingungen. Die Röhren mussten jeweils einige Minuten warm werden, um Betriebstemperatur zu erreichen.

Aufbau Juwel (Originalbestückung)
vorne: Day-Lite 18 W, T8
hinten: Warm-Lite 18 W, T8
Leistungsaufnahme inkl. Vorschaltgerät: 42 W

Aufbau Philips
vorne: Philips Master TL-D 18W/865 Super 80, T8, 6500 K, 1300 lm, 5,99 €
hinten: Philips Master TL-D 18W/840 Super 80, T8, 4000 K, 1350 lm, 6,99 €
Leistungsaufnahme inkl. Vorschaltgerät: 38 W

Der Vergleich
     Juwel mit Reflektor           Philips mit Reflektor
Juwel ohne Reflektor Philips ohne Reflektor


Schaut man sich die Röhren in der ersten Zeile an, fällt zum einen auf, dass die Juwel-Warm-Lite-Röhre vermutlich eine 827er-Röhre ist und wenig, dafür aber warmes Licht bringt. Auch die schwarzen Enden zeugen von einigen Starts und einem Jahr Gebrauch mit täglich elf Betriebsstunden.

In der zweiten Bildreihe ist deutlich sichtbar, dass die Leuchtmittel von Philips das Becken besser ausleuchten. Der Bodengrund mit seinem grauen Kies strahlt heller. Dabei ist die gemessene Leistungsaufnahme mit 38 Watt um 4 Watt geringer als bei der Juwel-Bestückung. Die Lichtfarbe ist etwas blauer geworden, der Gelbanteil gesunken, wodurch die Tetraneons besser zur Geltung kommen und die Pflanzen grüner wirken. Auffällig ist, dass die Photosynthese der Pflanzen angeregt wird, woraufhin sie anfangen, Bläschen zu bilden.

Die dritte Bildreihe zeigt das Becken ohne Reflektor. Auch hier wird deutlich, dass die Investition in Reflektoren lohnenswert ist. Im Kreuzvergleich zeigt sich, dass der Aufbau mit Philips-Röhren ohne Reflektor heller ist, als der Juwel-Aufbau mit Reflektoren.

Fazit: Gegenüber der Standardausführung besteht viel Optimierungspotenzial, was sich nicht nur in einem besser ausgeleuchteten Becken, sondern auch beim Stromverbrauch und somit langfristig im Geldbeutel bemerkbar macht. Reflektoren sind Pflicht, neue Röhren lohnen sich ebenso. Warten wir ab, wie sich Pflanzen und Algen entwickeln.

Dienstag, 7. Juni 2011

Panoramen von Gran Canaria 1

Es ist vollbracht. Zehn Kugelpanoramen habe ich erstellt und schließlich gerechnet, was mehrere Abende gedauert hat. Doch es hat sich gelohnt. Die besten habe ich ausgewählt und werde sie hier präsentieren - nicht alle auf einmal, da sie sich sonst sowieso niemand anschaut. Für eine optimale Darstellung bitte in den Vollbildmodus schalten.

Fangen wir mit einem Panorama an, das mich selbst erstaunt hat. Obwohl ich wusste, dass es schon einige Panoramen von den Dünen von Maspalomas gibt, habe ich trotzdem eins erstellt. Die Kombination aus, Wattewolken am blauen Himmel im Kontrast zum Sandgelb und in der Mitte das Meerblau sind einfach zu schön. Die Dünen haben eine Ausdehnung von etwa 2 x 6 km. Der Sand stammt nicht aus der Sahara Nordafrikas, sondern aus fein geschliffenem Muschelkalk. In der Sonne ist der Sand so heiß, dass man ihn nicht barfuß betreten kann.


Dunes of Maspalomas in Kanarische Inseln

Ein weiterer, sehr schöner Blick bei Wattewolkenhimmel bot sich von der Kathedrale Santa Ana in Las Palmas. Auf der einen Seite blickt man über das Rathaus hin ins Stadtinnere mit seinen vielen bunten Häußern. Auf der meerzugewanden Seite kann man viele kleine Segelboote sehen.


Catedral de Santa Ana in Kanarische Inseln

Als drittes möchte ich euch die Casa Museo de la Fundación Patronos de la Virgen del Pino in Teror vorstellen. Eine Sommerresidenz einer reichen Familie aus dem 17 Jahrhundert. Das Haus ist ein Museum mit vielen Details aus der damaligen Zeit. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man einige an den Wänden. Fußböden und Decken sind hier teilweise so schief, dass man aufpassen muss, nicht zu stolpern.


Casa Museo de la Fundación Patronos de la Virgen del Pino in Kanarische Inseln