Dienstag, 29. September 2015

Feinabsteckung. Grundleitungen

Gestern war der Vermesser da und hat das Haus mit einem Schnurgerüst exakt abgesteckt.


Mittlerweile wurde eine zusätzliches Material eingebracht und verdichtet. Auf dem Foto sieht man im Vordergrund die losen Grundleitungen , in der Mitte die Gräben dafür (Abwasser WC und Küche) und im Hintergrund die Streifenfundemente für die Garage.

Montag, 28. September 2015

Abnahme Baugrubensohle

Heute kam der Bericht des Bodengrundgutachters, welcher am Freitag noch die Baugrubensohle abgenommen hat.

Die Grube ist ca. 90 cm tief. Von oben nach unten befindet sich erst Mutterboden, dann Löß und an der Sohle schließlich Geschiebelehm. Die Sohle ist tragfähig, sodass kein Boden ausgetauscht werden muss. In der Planung hatten wir vorsichtshalber dennoch mit Bodenaustausch gerechnet. Ich stand in der Baugrube und auf mich machte die Sohle auch einen festen Eindruch (Lehm eben).

Der Lehm erklärt auch die schlechte bis sehr schlechte Verrieselungsfähigkeit des Bodens. Ursprünglich wollten wir eine Sickergrube bauen, doch diese hätte fast 6 m tief sein müssen, um die Lehmschichten zu durchbrechen. Entsprechend aufwändig und teuer wäre es geworden. Nun werden wir das Niederschlagswasser einleiten.

Apropos Wasser: Schichtenwasser wurde zum Glück in der Grube keins gefunden. Bisher also optimale Bedingungen.

Freitag, 25. September 2015

Die Odysee mit dem Kabelanbieter (Telecolumbus)

Schon vor einigen Monden hatte ich alle regionalen und nationalen Kabelanbieter angeschrieben und gebeten, die Verfügbarkeit zu prüfen. Einstimmige antworteten, sie, darunter auch Telecolumbus, dass sie in unserem Wohngebiet nicht vertreten seien.

Auf Anraten unseres zukünftigen Nachbarn hatte ich versucht, mich an Telecolumbus zu wenden. Da sie wohl schon im Wohngebiet einige Häuser erschlossen hatten. Es ist kein leichtes Unterfangen, bei denen überhaupt an die richtige Stelle zu kommen. Scheinbar ist der Anbieter nur auf Mehrfamilienhäuser spezialisiert.

Webseite gefunden, Formular ausgefüllt. Auf die erste Anfrage kam überhaupt keine Reaktion. Also noch mal beim Kundenservice nachgefragt. Die wussten das Thema gar nicht einzuordnen und verwiesen mich wieder auf die Bauherrenseite. Also noch mal Formular ausgefüllt. Eingangsbestätigung erhalten. Drei Tage später erhielt ich eine E-Mail:

Leider können wir Ihre Erwartungen nicht erfüllen. In >Wohnort< findet derzeit keine Versorgung durch Tele Columbus statt. Eine Anbindung an unser Netz ist daher nicht möglich.

Sehr merkwürdig... schaut man auf die Webseite, gibt es in unserer Straße mehrere Hausnummern, an denen Telecolumbus seine Dienste anbieten kann. Sogar nur eine Hausnummer von uns entfernt.

Also noch mal die Kundenhotline angerufen, wieder wusste man damit nix anzufangen, notierte aber zumindest meine Kontaktdaten. Die Kontaktdaten der Bauabteilung wollte/konnte man mir nicht geben. Ein paar Wochen später erhielt ich einen Anruf, dass man nicht wisse, ob man einen Kabelanschluss bereitstellen könne, aber eine Techniker vor Ort schicken wolle. Dabei blieb es. Kein weiterer Kontakt.

Zu diesem Zeitpunkt hatten wir mit dem Thema schon abgeschlossen. Gibt kein Kabelanschluss. Schade, also doch die Telekom für 600 Taler *schluck* beauftragt, ein Kabel ins Haus zu ziehen. Reaktion bisher auch null. Aber man sagte mir, dass das Legen eines Telefonanschlusses ca. 3 Monate dauern würde. In diversen Foren liest man, dass man sich das Telefonkabel zum Verlegen wohl im T-Punkt abholen können soll. Na warten wir mal...

Heute kam bei den Erdarbeiten an der Grundstücksgrenze ein zweites, dünnes, Kommunikationskabel mit 3x 4 Adern zum Vorschein. Dabei handelt es sich sehr wahrscheinlich um das klassische Telefonkabel (Foto oben). Also muss das erste Kabel (Bild unten) ja das Kabelanschlusskabel (75 Ohm) sein. Umpf!

Gleich noch mal bei der Hotline angerufen, bisheriges geschildert. Habe wieder bloß Kontaktdaten aufgenommen. Na mal schauen, ob und von wem wir ans Neuland angeschlossen werden.

Warum Kabel?

Ich möchte einen Kabelanschluss, da dieser sehr viel leistungsfähiger und zukunftssicherer ist als das schon sehr in die Jahre gekommene DSL. Die Kapazitäten sind jetzt schon am Ende und das Preis-/Leistungsverhältnis ist schlechter als beim Kabelanschluss. Daher halte ich DSL für eine tote Technik. In anderen Ländern (z. B. Japan) hat man schon vor Jahren Glasfasern mit 1.000 Mbit/s ins Haus gelegt, bei uns darf man froh sein, wenn man VDSL mit bis zu 25 Mbit/s Downlink erhält. Fragt mal bei der Telekom nach Gigabit Glasfaser...

Mal zum Vergleich maximal erzielbare Datenrate und Reichweite (Docsis = Kabelanschluss):

Erdarbeiten


Mittlerweile ist ein großes, ca. 70-100 cm tiefes Loch an der Stelle, wo das Haus hinkommt. Der Bodengrundgutachter hat heute noch mal die Sohle abgenommen und für tragfähig befunden. Daraufhin wurde eine Lage aus Geotextil verlegt, mit Schotter belegt und mit der Rüttelplatte verdichtet. Nächste Woche kommt dann wahrscheinlich die lastabtragenden Wärmedämmschicht aus Schaumglasschotter oder Schaumkunststoffen.

Donnerstag, 24. September 2015

Finanzierung abgeschlossen

Zugegeben, die letzten beiden Nächte haben wir nicht ganz so gut geschlafen, da nach unserem Finanzierungsantrag noch drei Dinge geklärt werden mussten. Erleichterung brachte uns heute der Anruf unserer Bankberaterin, woraufhin wir heute Mittag den Darlehensvertrag unterzeichnet haben. Zwar ist die Rate nun etwas höher als gewünscht, aber dennoch im Rahmen.

Mittwoch, 23. September 2015

Erster Spatenstich

Heute war offizieller Baubeginn. Nachdem unser Bauleiter die Tiefbauer eingewiesen hatte, haben wir den ersten Spatenstich gemacht und mit Sekt auf den Baubeginn angestoßen. Eigentlich ein schöner Moment, doch so ganz freuen konnten wir uns noch nicht, da die Finanzierung noch nicht zugesagt ist - trotz mündlicher Versprechen der Bank.

Nichtsdestotrotz kam dann auch gleich der Bagger und buddeltebis zum Nachmittag ein großes Loch. Etwas Mutterboden haben wir uns an die Grundstücksgrenze legen lassen. Wie man auf den Fotos sieht, ist die Mutterbodenschicht nicht gerade üppig und darunter Schutt.


Dienstag, 22. September 2015

Rechnung Notar

Schon heute kam die Rechnung vom Notar für die Beurkundung des Grundpfandrechts und die Rangbestätigung. Uns hat's von den Socken gehauen: Mehr als 1.250 EUR für die Beurkundung. Unser Termin hat vielleicht max. 30 min gedauert, wenn überhaupt. Bin ich jetzt mal großzügig und rechne noch ein paar Nacharbeiten ein und setze 2 h Arbeit an, macht das immer noch mehr als 600 €/h. Allein die Pauschale für Post und Telekommunikation in Höhe von 20 € ist ne Frechheit. Dafür bekomme ich einen Monat lang eine Flatrate...

Alles nur, damit die Bank eine Sicherheit hat und unser Grundstück damit belastet...

Freitag, 18. September 2015

Grundschuld

Zum Termin gestern haben wir einen groben Zeitplan erhalten. Demnach soll am 22. oder 23.09., also nächste Woche, der Bagger kommen. Mit der Fertigstellung der Bodenplatte wird dann die erste Rate fällig. Darlehen haben wir schon beantragt, bisher aber noch keinen Bescheid erhalten. Dennoch hatten wir heute einen Termin beim Notar zur Bestellung der Grundschuld. D. h., die Bank trägt sich zu Sicherungszwecken mit dem Darlehensbetrag ins Grundbuch ein. Das Grundstück ist also mit dem Darlehen belastet. Zusätzlich unterwirft man sich damit einer Zwangsvollstreckung mit all seinem Vermögen, falls man die Raten nicht mehr zahlen kann.

Da die Eintragung bei unserer Gemarkung ca. 3,5 Monate dauert, würde dies bedeuten, dass die Bank vorher kein Geld auszahlt, da sie keine Sicherheit hat. Deshalb werden wir nächste Woche noch eine Rangbestätigung beim Notar anfordern, welche bestätigt, dass die Bank an erster Stelle als Gläubiger eingetragen wird.

Ein Übliches Vorgehen, dennoch kamen wir uns wie bis auf's letzte Hemd verkauft vor. Naja, der Kaufvertrag für's Grundstück sah ähnlich erschrecken aus, obwohl auch dieser Standard ist.

Donnerstag, 17. September 2015

Bemusterung

Einige Dinge hatten wir bereits im Bauvertrag festgelegt, die offenen Punkte haben wir heute bemustert. Auswählen durften wir in folgenden Punkten:

  • Farbe des Dachholzes
  • Art des Holzes (Nut-Feder-Lattung oder glatt)
  • Fassadenfarbe
  • Sockel (Farbe, Höhe)
  • Griffolive der Fenster
  • Farbe der Jalousie
  • Fensterbänke innen und außen
  • Farbe Fenster und Garagentor
  • Hauseingangstür (Farbe, Lichtausschnitte, Innendrücker)
  • Elektroinstallation: Schalter-/Steckdosenserie
  • Waschbecken und Amaturen
  • Handtuchheizkörper
  • Fenster (Farbe, Öffnungsrichtung)
Wir waren ungewohnt entscheidungsfreudig und schon nach ca. 3 h fertig. Bei der Fassadenfarbe haben wir drei unterschiedliche Gelbtöne gewählt, welche uns als Putzfarbmuster zugesendet werden. So können wir in Ruhe und bei verschiedenen Lichtbedingungen entscheiden.

Gleich im Anschluss waren wir noch in einer ortsansässigen Firma zur Auswahl der Drückergarnituren (Türklinken). Ging ebenfalls fix. Da wir noch viel Zeit hatten, sind wir noch in den Fliesenhandel gefahren und haben uns beraten lassen. Auch das ging sehr fix, sodass wir nach 2 h genau wussten, welche Fließen wir wo haben möchten.

In den kommenden Wochen werden wir noch weitere Dinge bemustern:
  • Badewanne
  • Dusche (Kabine, Amaturen)
  • Treppe
  • Markise

Mittwoch, 16. September 2015

Das 12-Tonnen-Schild

bereitet uns momentan zwei Probleme:

  1. Offiziell darf die Straße nicht mit schwereren Fahrzeugen befahren werden. Für den Hausbau unmöglich. Also haben wir vor zwei Wochen beim Ordnungsamt eine Ausnahmegenehmigung für den Bauzeitraum beantragt. Da bisher kein Bescheid kam, tel. nachgefragt: Antrag ist eingegangen, Bearbeitung dauert...
  2. Schön während der Bauphase würde das Schild im Wege stehen. Daher wollten wir eine temporäre Versetzung 3 m Richtung Lichtmast beantragen. Antrag ist eingegangen, wird aber erstmal zurückgehalten, da wir das Schild gerne dauerhaft dort stehen lassen würden. Es steht sonst zu nah an unserer Einfahrt.
    Verwaltungstechnisch gesehen sind das allerdings zwei Vorgänge:
    1. Temporäre Versetzung: Geht recht schnell, ist aber teuer, da das Schild zwei mal versetzt werden muss.
    2. Dauerhafte Versetzung: Dauert lange (min. 7 Wochen), wäre aber günstiger.
    Die Behörde versucht nun intern zu klären, ob sich beides sinnvoll kombinieren lässt. 7 Wochen zu warten ist für uns keine Option. Das Schild dreimal zu versetzen allerdings auch nicht. Hoffentlich wird das kein großer Verwaltungsakt.
Über die Gründe für das Schild können wir nur spekulieren. Vermutlich soll es verhindern, dass große (noch nicht mal schwere) Fahrzeuge in die Straße fahren. Zum einen würden diese weder in der Sackgasse wenden noch durch den Privatweg fahren können und somit ggf. die Feuerwehrzufahrt blockieren.

Freitag, 11. September 2015

Darlehensantrag

Heute mal wieder bei der Bank gewesen, Unterlagen nachgereicht und nun endlich den Darlehensantrag gestellt. Dank der guten Vorarbeit unserer Bankberaterin war der Antrag nach ca. 1,5 h und gefühlten 20 Unterschriften später gestellt. War alles gut und verständlich aufbereitet, was ich bei solchen Verträgen sehr wichtig finde. Papierkram hält sich auch in Grenzen. Konditionen: 1,88 % für das Darlehen mit 15 Jahren Laufzeit und 0,75 % für den KfW-Kredit.

Nach spätestens fünf Werktagen soll der Kreditantrag bearbeitet worden sein und eine Finanzierungszusage erteilt werden. Die Zusage ist zwingende Voraussetzung, damit die Baufirma ihre Subunternehmen beauftragt. Bis dahin haben wir schon mal einen Termin beim Notar für die Grundschuldbestellung gemacht. Die Bank möchte sich natürlich mit der Darlehenssumme im Grundbuch an erster Stelle absichern.

Donnerstag, 10. September 2015

Netzstromvertrag

Der Baustromkasten steht ja schon. Heute kam der Vertrag für den Stromanschluss. Anschlussleistung 15 kVA, abgesichert mit 1x3x63 A. Der Netzanschluss ist kostenfrei. Da unterzeichnet man doch gerne :-) Strom müssen wir dennoch brav zahlen :-)

Mittwoch, 9. September 2015

Bauherrenhaftplfichtversicherung

mit zusätzlicher Feuerrohbauversicherung abgeschlossen. Versicherung geht nach Bauabschluss in eine Gebäudeversicherung über. Bauleistungsversicherung benötigen wir nicht, da das Gebäude und (damit sämtliche Risiken) erst nach Fertigstellung von uns übernommen wird.

heute Morgen im Rosental



Donnerstag, 3. September 2015

Bauvertrag bestätigt

Die Fa. BMB GmbH hat uns heute den ihrerseits unterzeichneten Vertrag zugesendet. Gleichzeitig kamen die Baubeginn- und Bauleiteranzeige. Beides haben wir unterzeichnet und zusammen mit der Statik im Bauamt abgegeben.

Mittwoch, 2. September 2015

Bohrgenehmigung erteilt

Wir dürfen nun ein oder mehrere 65 m tiefe Löcher auf unserem Grundstück bohren:

Der Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis zum Abteufen von Bohrungen zur Installation von Erdsonden für die Nutzung von Erdwärme wurde heute positiv beschieden.

Da mit der Bohrung ein Eingriff in das Grundwassersystem und tieferliegende Schichten stattfindet, beinhaltet der Bescheid diverse Auflagen - erkauft für 300 Geldeinheiten.