Montag, 31. August 2015

Unterzeichnet!

Heute haben wir den Bauvertrag unterzeichnet und zur Post gebracht. Jetzt kann's mit dem Bau endlich losgehen - sofern die Baufirma BMB-GmbH - Das KETTNER-Haus gegenzeichnet, wovon wir stark ausgehen ;-)

Sonntag, 30. August 2015

bald geht's los

Seit Donnerstag steht schon mal der Baustromverteiler.


Freitag kam die Eingangsbestätigung des BAFA, sodass wir nächste Woche den Bauvertrag unterzeichen werden.

Am Samstag habe ich, hoffentlich das letzte Mal, gemäht.

Versicherungen

Derzeit beschäftigen wir uns mit diversen Versicherungen, die zum Bau notwendig oder empfehlenswert sind:

  • Grundstückshaftplicht
    • deckt Haftpflichtschäden, die auf dem Grundstück passieren und in der normalen, privaten Haftplicht nicht enthalten sind
    • normalerweise bis zur nächsten Beitragsrechnung als Vorsorgeleistung in der privaten Haftplicht
    • üblicherweise teil der Bauherrenhaftpflicht, sodass sie nicht separat abgeschlossen werden muss
  • Bauherrenhaftpflicht
    • deckt alle Haftfplichtschäden (auch Dritter), die während und am Bau auftreten
    • sollte unbedingt abgeschlossen werden, da solche Schäden recht teuer werden können
    • 120 - 180 € pro Jahr
  • Rohbaufeuerversicherung
    • deckt Schäden durch Feuer, die während des Baus auftreten
    • oft Bestandteil oder in Kombination mit der Bauleistungs- oder Gebäudeversicherung
    • empfehlenswert
  • Wohngebäudeversicherung
    • deckt Schäden durch Sturm, Hagel, Brand und sonstige Elementarschäden am Gebäude
    • greift, wenn das Gebäude fertig errichtet ist.
    • Beitrag meist steigend mit dem Alter des Gebäudes
    • unbedingt abschließen. Meist setzen Banken diese Versicherung zur Finanzierung voraus
  • Bauleistungsversicherung
    • Deckt Schäden des Hauses, die während des Baus auftreten sofern der Bauherr das Haus schrittweise (also einzelne Gewerke) abnimmt.
    • Für Schäden an abgenommenen Leistungen haftet der Bauherr
    • sollte abgeschlossen werden, wenn eine schrittweise Abnahme des Baus vereinbart wurde

Mittwoch, 26. August 2015

Förderung, Baubeginn

Unser Haus soll mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe beheizt werden. Seit Anfang des Jahres fördert das Bundesamt für Ausfuhr und Wirtschaft Wärmepumpen mit bis zu 4.500 € plus Sonderboni, sodass wir gestern einen Antrag gestellt haben. Fördervoraussetzung ist zum mindestens eine Jahresarbeitszahl von 4,5 sowie dass der Antrag eingereicht wird bevor der Bauvertrag/Vertrag für die Heizungsanlage unterzeichnet ist.

Da der Bauvertrag fertig verhandelt und unterzeichnungsfähig ist, warten wir nun auf die Eingangsbestätigung seitens des BAFA. Hoffentlich geht's im September endlich los.

Offen ist im Moment noch, ob wir den Lastmanagementbonus in Höhe von 500 € erhalten können, da dieser an folgende Bedingungen gekoppelt ist, welche wir nicht sicher erfüllen:

  1. Pufferspeicher mit mindestens 30 l/kW Nennwärmeleisung (unsicher)
  2. SG-Ready-Schnittstelle (Smart Grid fähig, erfüllt)
Das Management soll zwei Dinge gewährleisten:
  1. Das Stromnetz von Spitzenlasten befreien
  2. Wärme für Warmwasser und Heizung vorzugsweise dann bereiten, wenn von der eigenen PV-Anlage höhe Erträge geliefert werden (Eigenverbrauchsoptimierung).

Dienstag, 18. August 2015

Ansichten

Eigentlich stehen die Ansichten schon lange fest, doch aus welchen Gründen auch immer habe ich Sie bisher nicht gepostet. Daher nun hier (endlich Bildmaterial und nicht nur stupfer Text):






Sonntag, 16. August 2015

Wasser, Telefon, Bauleistungsbeschreibung

Wasser

Von den Wasserwerken sind die Verträge für Trink- und Abwasser gekommen. Zu unserer Freude entstehen hier nur Kosten für Wasserzähler und einen Hygienetest - zusammen im unteren dreistelligen Bereich, hier hatten wir mit deutlich mehr gerechnet. Jedoch liegen alle Anschlüsse schon im Grundstück. Übergabeschächte für Trink-, Regen- und Abwasser müssen wir allerdings noch setzen. Sind jedoch finanziell jedoch schon kalkuliert.

Telefon und Internet

Wir wollen einen Kabelanschluss für Telefon und Internet, da diese Technik leistungs- und vor allem zukunftsfähig ist. Jedoch konnte uns bisher kein Kabelanbieter, weder ein überregionaler noch ein regionaler, einen Anschluss anbieten - keiner ist im Wohngebiet vertreten. Glasfaseranschlüsse gibt es auch nicht.

Also bleibt nur die Alternative DSL. Ich persönlich halte DSL für eine aussterbende und jetzt schon überforderte Technik, welche langfristig aussterben wird. Also blieb uns nix anderes übrig, als ein Angebot der Telekom für einen klassischen Telefonanschluss einzuholen. Der Anschluss würde mit 600 € zu Buche schlagen. Auf alle Fälle soll das Kabel in einem Leerrohr von der Grundstücksgrenze bis ins Haus verlegt werden, damit es später ohne größere Schachtarbeiten möglich ist, andere Kabel (Glasfaser, Kabel, ..) ins Haus zu legen.
Bei zwei Anbietern lassen wir die Verfügbarkeit eines Kabelanschlusses noch prüfen.

Bauleistungsbeschreibung

Am Donnerstag habe ich mich mit einer List von Änderungswünschen noch mal mit unserem Häuslebauer zusammengesetzt, um die letzten Kleinigkeiten vertraglich vorzubereiten. Hoffe, das war nun die letzte Runde. Immerhin ist die Ausarbeitung eines solchen Vertrags mit vielen Runden "Angebot, Prüfung und Änderung" verbunden. Doch, wie sagte unsere Kundenberaterin der Bank: 
Man kauft ja schließlich keine Jacke. 

Samstag, 8. August 2015

Statik, Heizung, Lüftung, Strom, Hausnr.

Statik

Diese Woche haben wir die statischen Berechnungen erhalten. Eine Mappe mit mit 121 Seiten und 5 Plänen. Leider verstehen wir davon fast nichts. Jedoch hat unsere Architektin diese gleich bei der Planung von Heizung und Lüftung berücksichtigt.

Lüftung

Da unser Haus gut gedämmt und sehr dicht ist, kann es natürlich nicht durch die Wände atmen. Deshalb wird bei uns eine KWL, eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, installiert. Sie sorgt für permanenten Luftaustausch und behält dabei im Winter 95 % der Luftwärme im Haus. Durch's Lüften entstehen also kaum Wärmeverluste. In den "warmen" und feuchten Räumen wie Küche und Bad/WC wird die Luft abgesaugt. Gleichzeitig wird frische Luft von außen angesaugt, wobei die Abluft ihre Wärme fast vollständig an die angesaugte Frischluft abgibt und damit im Haus bleibt. Und folgendes Vorurteil möchte ich gleich ausräumen:
Natürlich kann ich jederzeit ein Fenster öffnen wie in anderen Häusern auch, doch ich muss es nicht mehr.

Im Sommer wird einfach auf "By-pass" geschaltet, um die Frischluft nicht vorzuwärmen. Stattdessen wird die Luft über den Sole-Luft-Defroster passiv mit der 10 bis 11 °C kalten Sohle gekühlt. Somit lassen sich die Räume auf bis zu 18 °C klimatisieren.

Die Kunst bei der Lüftungsplanung ist, alle Rohre so zu verlegen, dass sie
  1. sich nicht kreuzen,
  2. möglichst kurz sind und
  3. möglichst wenig Knicke (Luftwiderstand) haben.
Bei uns können alle Rohre in der EG-Decke und in den Trockenbauwänden des DGs verlegt werden, sodass kein separater Medienschacht notwendig ist. Zudem haben wir uns der Optik wegen für tellerformige Deckenauslässe entschieden. Auslässe mit Gitter finden wir nicht schön.

Heizung

Ansonsten kommt in alle Räume, außer Flure, Windfang, Abstellraum und Gäste-WC Fußbodenheizung. Aus der Familie habe ich schon die Frage gehört, weshalb den in diesen Räumen keine Fußbodenheizung? Ursprünglich war sogar im Schlafzimmer keine Heizung vorgesehen. Ganz einfach weil:
  1. diese Räume kaum genutzt werden,
  2. das Haus sehr gut gedämmt ist und
  3. diese Räume indirekt über die anderen Räume mitgeheizt und die Heizungsrohre zu den Wohnräumen durch die Flure/Windfang verlegt werden. Das reicht völlig.
Die Vorlauftemperatur wird mit 28 bis max. 35 °C bewusst niedrig gewählt, damit die Wärmepumpe einen möglichst hohen Wirkungsgrad erreicht.

Strom

Beim Netzbetreiber haben wir nun einen Netzzugang beantragt und unseren Elektriker bevollmächtigt, alle erforderlichen Arbeiten auszuführen. Auf der Grundstücksgrenze zum Nachbarn steht ein einfacher Hausanschlusskasten, welcher schon vom Nachbarn genutzt wird. Geklärt werden muss, ob wir auch noch an diesen, einfachen, Anschlusskasten angeschlossen werden.

Hausnummer

Nach einigen Telefonaten mit dem Amt für Wahlen und Statistik der Stadt habe ich dann eine nette Mitarbeiterin erwischt, die uns die Hausnummer 156 zugeteilt hat. Eigentlich sollte die Zuteilung automatisch mit der Genehmigung der Bauanzeige erfolgen, doch besser ist, man fragt nach... Kosten: 15 Euro.