Mittwoch, 19. September 2012

Tag 13: Fraser Island

Heute morgen ging's mit der Fähre von Hervey Bay in die Kingfisher Bay auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Erde. Angekommen auf der Insel empfing uns unser Tour Guide im Off-Road-Bus und es ging gleich sehr holprig und steil auf purem Sand bergauf. Bloß gut, dass wir uns keinen Allradwagen gemietet haben, wir hätten uns wahrscheinlich permanent festgefahren. Das Fahren im Sand hier ist nicht ohne, Allradantrieb und reichlich Bodenfreiheit sind Pflicht und selbst das ist keine Garantie. Als erstes ging es zum Lake MacKenzie, welcher nur durch Regenwasser gespeist wird. Das Wasser ist absolut klar und der Sand ist sehr fein, zum Baden war das Wasser allerdings zu kalt, sodass wir nur am Strand entlang wateten. Im Anschluss fuhren wir zu einem kleineren See, den man nur zu Fuß erreicht. Unser Mittag gab es ganz nach australischer Art als Picknick unter Bäumen. Gesättigt erkundeten wir Central Station, einen zentralen Platz, den man vor einigen Jahren noch als Umschlagsplatz für gefälltes Holz nutzte. Die Holzernte ist auch der Grund weshalb es auf Fraser Island keine Straßen mit engen Kurven gibt, da die bis zu 40 m langen Baumstämme dann nicht transportiert werden können. Unser Guide ist sehr nett und macht die Tour sehr gut. Australier haben die Eigenschaft, die Gruppe positiv zu motivieren, sodass es sehr angenehm ist. Nebenbei gab es noch Infos zu den Ausflügen der nächsten Tage und Warnungen vor den Dingos (es leben noch ca. 200 auf der Insel). Gut zu wissen war, dass 6 der 20 giftigsten Schlangen hier leben. Gut vorbereitet wanderten wir durch den Regenwald entlang des "Whisper Creeks". Das Wasser in diesem Bach ist sehr klar und man kann ihn nicht hören, da er zum einen sehr langsam fließt und der Sand das Wasser so geschmeidig fließen lässt, dass er keine Geräusche verursacht.

Nun sind wir zurück in unserer Lodge, welche gut eingerichtet ist. Das Abendessen war ebenfalls sehr lecker und wir konnten uns mit Leuten aus verschiedensten Länder unterhalten. Deutsche und Österreicher sind jedoch immer zu finden.

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