Samstag, 17. Oktober 2015

PV-Anlage: Modulplan

Mit der Tabellenkalkulation habe ich mir mal Gedanken zur Modulanordnung auf dem Dach gemacht. Unser Dach ist optimal ausgerichtet (36 ° Dachneigung, Süd-Süd-Ost), keine Dachdurchstöße (Dachflächenfenster, Rohre, etc.) und hat keine Verschattung, sodass sich PV regelrecht aufdrängt - insbesondere in Kombination mit einer Wärmepumpe. Lage des Grundstücks und Hauses waren auch mit kauf-/planungsentscheidend.

Die Anlage sollte möglichst groß sein, um eine möglichst große Unabhängigkeit vom Netzbetreiber zu erhalten (= solare Deckung, also Verhältnis: von PV-Anlage genutztem zu gesamt benötigtem Strom).  Gerade in den Morgen- und Abendstunden, benötigt man viel Strom. Zudem sinkt der relative Preis bei größeren Anlagen.

Klar ist, dass der Eigenverbrauchsanteil (von PV-Anlage selbst genutzter zu erzeugtem Strom) bei größeren Anlagen sinkt. Doch der Eigenverbrauchsanteil ist sowieso irreführend: Mit einer 10-Watt-Anlage würde man vermutlich einen Eingenverbrauchsanteil von 100 % erreichen wobei die solare Deckung nicht mal 1 % ausmachen würde.

Hier mal vier Varianten:
  • 4x9 (9,36 kWp)
  • 4x10 (10,4 kWp)
  • 3x10 (7,8 kWp)
  • 6+3x10 (9,36 kWp)

Die 4er-Varianten dürften wohl ausscheiden, da zu knapp an den Rändern. Sehen auch nicht besonders schön aus. Die 3er-Varianten sehen ansprechender aus und haben genug Abstand zu den Rändern. Optisch gefällt mir 3x10 ganz gut, doch schiele ich wegen der 1,5 kWp mehr zur 6+3x10er-Variante. Mal gucken was Solarteur und Preis sagen.

9,36 kWp sind technisch und vom Preis-/Leistungsverhältnis den 7,8 kWp überlegen: Bei 9,36 kWp kann ich den 9 kWp-Wechselrichter nehmen, welcher gegenüber dem 8 kWp-WR für 7,8 kWp unwesentlich teurer ist.

Keine Kommentare: