Dienstag, 13. Juli 2010

Tag 18: Yellowstone National Park

Heute morgen begrüßten uns zwei Rehe ca. 10 m von unserm Frühstückstisch entfernt. Streifenhörnchen (Chipmunk) sieht man über all. Diese kleinen, putzigen Tierchen sind aber immer so flink, dass man sie genauso schlecht vor die Linse bekommt wie die plötzlich auftauchenden Rehe. Da der Himmel wolkenfrei war, fuhren wir noch einmal zum Old Faithful. Welcher sich prächtig präsentierte - auch war es nicht so voll wie beim ersten mal. Rund um den "Alten Getreuen" gibt es noch viele weitere, kleinere Geysire, die wir in einer 5 km langen Tour erwanderten. Am Nachmittag hatten wir uns wohl etwas verfahren, zumindest landeten wir eher durch Zufall am Midway Geyser Basin. Die Farbenvielfalt ist unbeschreiblich groß. Von einer oberen, kleinen Quelle läuft das kalk-, schwefel- und eisenhaltige Wasser über von Kalkablagerungen geschaffene Kaskaden in einen größeren Geysir mit azurblauem Wasser, von wo es schließlich in den Fluss mündet. Ich glaube, hier haben wir über eine Stunde zugebracht - nicht zuletzt, weil ich hier wohl die meisten Fotos an einem Ort geschossen habe. Hinzu kommt, dass das ganze Becken durch den aufsteigenden Wasserdampf und die Windböen etwas mystisch wirkte. Am Abend entdeckten wir am Firehole River eine Stelle, in der man baden konnte. Normalerweise ist das Wasser von Gebirgsbächen eiskalt, doch durch die stromaufwärts liegenden Geysire mit ihren heißen Quellen war es außerhalb des Wassers kälter (ca. 18 °C) als innerhalb.

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