Dienstag, 6. Juli 2010

Tag 11: Durango, Silverton und Ouray

Nach einer kalten Nacht mit ca. 10 °C ging es noch einmal in die Indianer-Unterkünfte. Dieses mal schauten wir uns das sehr schön gelegene Long House an, hier konnte man gut nachvollziehen, wie und woher die Bewohner ihr Wasser bezogen. Das Wasser sickerte von den darüberliegenden Gesteinsschichten nach unten, wo es aufgefangen wurde.
Auf weiteren 180 km ging es entlang den Bundesstraßen 191 und 550 über Durango, nach Silverton und schließlich ins Hotel nach Ouray. Durango und Silverton sind als alte Gold- und Silbergräberstädte bekannt. Zwischen beiden ca. 45 Meilen entfernten Orten verkehrt eine alte Dampfseisenbahn. Durango wirkt sehr zivilisiert, dennoch begrenzt sich das Sehenswerte auf die Main Avenue, da die Fassaden im Westernstil nur hier restauriert wurden. Viel trister wirkt die damals noch viel bedeutendere Stadt Silverton. Der Besuch hier erschien überflüssig, da es an Leben mangelt. Insgesamt hat man nicht den Eindruck, dass beide Städte zu Goldgräberzeiten für ihre Region sehr bedeutend waren. Über einen 3400 m hohen Pass durch das Hochgebirge der Rocky Mountains, welches landschaftlich erheblich grüner ist als die Halbwüsten in Utah, ging es dann in die hübsche Gebirgskleinstadt Ouray. Sie wirkt viel lebendiger, moderner und freundlicher. Trotz alledem werden die Bürgersteige ab 21 Uhr hochgeklappt und wir mussten uns als Spätankömmlinge doch selbst versorgen.

Keine Kommentare: