Freitag, 11. Juli 2008

die erste Woche Frankfurt

Nun komme ich endlich mal dazu, ein paar Zeilen über mein neues Leben hier in Frankfurt zu schreiben. Viele Leute haben schon nachgefragt, wie es mir geht, was die Arbeit macht und ob ich mich wohl fühle. Leider hatte ich bisher nicht die Zeit, jedem einzeln zu antworten.

Zu erst einmal bin ich nun Frankfurter, den Dialekt muss ich aber noch üben. Wobei mir bisher nichts besonders aufgefallen ist, lediglich, dass man statt nein oder nö hier net sagt. Das geht gar net. Mein erster Arbeitstag war sehr von Formalitäten geprägt. Man muss für alles Anträge stellen: für den Arbeitsplatzrechner, das Telefon, Internetzugang, Schlüssel etc. Freundlicherweise haben die Kollegen mir da schon einiges abgenommen. Es sind zu Beginn unheimlich viele neue Eindrücke und jeden 2. Tag wird mir irgend ein neuer Raum mit Unmengen an Technik gezeigt. Würde man alle Geräte zusammenstellen, könnte man sicher einige größere Hörsäle fülllen. Kabel, wohin man sieht - es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich mich da reingefitzt habe. Die Kollegen sind nett und sehr hilfsbereit. Dass ich mich überanstrenge, kann ich momentan nicht behaupten - wird sich aber sicher noch ändern.

Ich arbeite in der Abteilung IT-Infrasturktur und Betrieb und dort im Bereich IT-Systeme und Netze. Meine Schwerpunkte sollen im Patchen von Netzewerkverbindungen (Ein- und Ausbau von Router/ Switches) sowie auf der Sicherheitssoftware F-Secure liegen. Bis dahin werde ich wohl noch auf einige mehrtägige Fortbildungsveranstaltungen gehen. In Sachen Cisco habe ich zumindest schon mal einen Einblick erhalten. Wenn sich die Gelgenheit bietet, werde ich noch meinen CCNA und vielleicht sogar meinen CCND machen. Insgesamt viel Neues, aber alles sehr interessant und spannend, wenn gleich manche zweistündige Besprechung doch anstrengend sein kann.

Nach den Sommerferien werde ich mich mal dem Mitarbeitersport widdmen. Die HR-eigene Tankstelle habe ich auch schon gefunden, da kann ich ein paar Cent günstiger Tanken. Meine Wohnung, die mir der HR vorübergehend gestellt hat, ist top und auf Arbeit bin ich mit dem Rad in 12 Minuten, wenn alle Ampeln rot sind. Mit dem Bus geht's auch in knapp ner viertel Stunde. In Frankfurt kann man super einkaufen und mit der U-Bahn ist man auch schnell in der Stadt. U-Bahn fahren fetzt. Ich habe auch schon ein paar schöne Fleckchen entdeckt und wenn das Wetter mal wieder besser wird, werde ich noch mal den Maintower besteigen und Fotos schießen. Die Umgebung soll auch sehr schön sein, doch bisher war ich noch mit dem Einrichten meiner Wohnung beschäftigt. Demnächst steht sowieso das Suchen der endgültigen Bleibe an.

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