Donnerstag, 3. Januar 2008

StudiVZ - ich bin dann mal weg!

So, heute hat StudiVZ das Fass mit folgender "Verwarnung", welche ich in meinem Posteingang im StudiVZ fand, zum überlaufen gebracht:

"Hallo,

es ist nicht erlaubt in Gruppen, auf Profilen und Pinnwänden und durch das gezielte Versenden von Mails, Werbung für eigene Projekte/Firmen etc. zu machen. Im Verhaltenskodex heißt es: 9. Es darf keine kommerzielle oder politische Werbung von Nutzern veröffentlicht werden.

Wir haben Dein Profilbild geändert und fordern Dich auf keinerlei unerlaubte Werbung mehr bei uns zu verbreiten. Ansonsten sehen wir uns gezwungen Dein Profil zu löschen.

Anna-Maria
Customer Support"


Mein Profilbild wurde tatsächlich gelöscht, wie es aussah, seht ihr oben. Und da Kaioo weder kommerziell noch politisch ist, sehe ich das als eindeutigen Angriff auf mich, meine Meinungsfreiheit und Kaioo. Würden sie Kaioo endlich mal ernst nehmen, wüssten sie, was Kaioo ist und was dort gemacht wird.

Was für eine Frechheit von StudiVZ!

Das lustige daran ist, dass die nette Anna-Maria Meißner, die mich verwarnt hat, selbst kein Foto in ihrem Profil hat, das sie erkenntlich zeigt. Dazu ein (noch) StudiVZ-Nutzer:

Also ich glaube auch das hier was faul ist.
Jeder bekommt doch folgendes angezeigt:
"Wichtig: Du musst auf dem Foto zu erkennen
sein (egal in welchem Zustand)...."

Aber Regeln scheinen nur für andere zu
gelten, nicht für die eigenen Mitarbeiter.


Ich habe Anna-Maria gleich mal dem StudiVZ gemeldet, es standen ja mehrere Gründe zur Auswahl:

1. Kommerzielles Profil
2. inakzeptables Profilbild
3. belästigt Personen/Gruppen
4. unechtes profil
5. schickt Massennachrichten
6. inakzeplabler Profilinhalt

Da StudiVZ immer agressiver gegen Mitglieder, die sich gegen die neuen AGB wehren und Alternativen aufzeigen, vorgeht und ich mir nicht meine Meinungsfreiheit nehmen lassen will, werde ich pünktlich zum 08.01.2008 aus dem StutiVZ austreten und bin ab sofort nur noch bei Kaioo. Glaubt mir, diese Entscheidung hat mich einige Überwindung gekostet, doch mit den dubiosen Methoden, die StudiVZ in den letzten Tagen einsetzt, werde ich nicht mitgehen.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Warum so einen Wind machen und alle in deiner Freundesliste zuspammen? Geh doch einfach, anstatt noch so penetrant zu sein...

Anonym hat gesagt…

oder gleich zu facebook.
kaioo macht wahrscheinlich den gleichen Mist wie SVZ später.
Keinen Bock auf Social "meine erste Homepage" mehr...
Gähn.

Anonym hat gesagt…

Anscheinend gibt es doch noch einen Haufen bewegungsmüde junge Menschen die sich damit abgefunden haben, dass wir immer mehr bei jedem Schritt und Tritt beobachtet werden. Wenn wir dann mal soweit wie in China sind merkt es womöglich nicht mal einer von denen.

Ich sehe das Problem nicht in der Werbung die mir vor Augen gehalten wird (die meisten Projekte im Netz finanzieren sich durch Werbung), eher liegt es darin, daß mein gesamtes Nutzungsverhalten auf Schritt und Tritt überwacht wird. Nun steht man also in Unterhosen da und lädt mit der Zustimmung zu den AGB die Leutchen dazu ein sich schön gemütlich im eigenen Heim umzusehen -- drastisch überspitzt verbildlicht.

Solange ich mich von einem Geldsaugerverein, der mit meinen Daten (die ich generiere) zur EIGENEN Bereicherung bei werbewilligen Unternehmen hausieren geht, abwenden kann -- entschliesse ich mich sehr sehr gerne dazu die Tür von außen zu schließen.

Wenn derlei Communities schon nur noch mit Werbemaßnahmen angeboten werden können, dann möchte ich, daß mein Beitrag der sein soll, daß die generierten Werbeieinnahmen einem Guten Zweck zukommen. Bei StudiVZ wandert es in die eigene Tasche, Kaioo hingegen gibt es als Spende her.

Es lebe die wortwörtlich soziale Community KAIOO! (und natürlich die Meinungsfreiheit die auch mir StudiVZ kürzen wollte)

Anonym hat gesagt…

na dann viel spass bei kaioo... wow 13.000 mitglieder und auf die frage warum bereits soviele probleme auftreten geben sie überlastung an :D

und wenn man sieht wer hinter kaioo steht, dann würde ich definitiv nie dahin gehen!

Anonym hat gesagt…

Eine echt helle Lampe. Recherchieren und dann posten.

Anonym hat gesagt…

Wer behauptet, die Kaioo-Freunde und VZ-Kämpfer machen viel Wind um nix, der hat einfach nichts kapiert.

Die Machenschaften von StudiVZ greifen die persönliche Meinungsfreiheit an also auch das Grundgesetz! Wer auf seine im Grundgesetz verbrieften Rechte verzichten will, meinetwegen. Shame on you.

Zum Kommentar, wenn man sieht, wer hinter Kaioo steht, würde ich nie hingehen. Also auch hier hat jemand keine Ahnung: Der große Plattenvertrag ist lediglich der Arbeitgeber von einem der Projektleiter. Die Sachen sind aber klar zu trennen. Und der große Buchladen, der ist lediglich der Ex-Arbeitgeber vom anderen Projektleiter. Also woher die Parallelen? Aber wenn man auf sein unbequemes Nest verzichten soll, dann stänkert man eben, anstatt zuerst nachzudenken. Peinlich, wenn man bedenkt, dass wir nicht der "All-American-Peanutbutter-Full-Time-Idiot" sind, sondern angeblich mündige europäische Bürger.