Nachdem wir keine wirklich gute Einkaufsmöglichkeit im Zentrum gefunden hatten, fuhren wir ins 29 Meilen entfernte Park City - eine Art Shopping Mall. Leider war auch hier das Angebot nicht besonders groß. Jedoch konnten wir das Olympische Dorf der Winterspiele 2002 besuchen. Alles ist sehr nett angelegt und die neuerrichteten Häuser sehen alle noch recht gut aus. Schon im Sommer kommt hier ein gemütliches Flair auf. Vom Dorf aus, konnten wir zwei Skisprungschanzen sehen. Am Nachmittag fuhren wir mit der Straßenbahn, die im Zentrum kostenlos ist, zum ehemaligen Bahnhof. An der Haltestelle hatten wir ein nettes Gespräch mit US-Bürgern. Das ist, was ich an diesem Land so mag, alle sind freundlich, hilfsbereit und zu vorkommend. Öffentliche, kostenlose Toiletten sind selbstverständlich, Internet per WLAN gibt's auch fast überall kostenlos. Autofahren ist sehr viel leichter und entspannter, da hier diesbezüglich keine Hektik herrscht und der Amerikaner sehr geduldig auch einem Auto folgt, dass nur knapp unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fährt. Fußgänger haben immer Vorrang. Insgesamt ist man eben viel serviceorientierter und hilfsbereiter als bei uns. Sehr angenehm ist mir auch wieder das Rauch- und Alkoholverbot aufgefallen - das ist einfach selbstverständlich.
... So, ich muss, das Boarding beginnt.
Freitag, 16. Juli 2010
Donnerstag, 15. Juli 2010
Tag 20: Salt Lake City
Mittwoch, 14. Juli 2010
Tag 19: Montpelier
Dienstag, 13. Juli 2010
Tag 18: Yellowstone National Park
Montag, 12. Juli 2010
Tag 17: Yellowstone National Park
Sonntag, 11. Juli 2010
Tag 16: Yellowstone National Park
Samstag, 10. Juli 2010
Tag 15: Grant Teton National Park
Nach vier Tagen ohne Radio, Telefon und Internet im Yellowstone National Park hier ein erster Kontakt mit der Außenwelt:
Leider gab es im 110 Dollar teuren Hotel kein Frühstück, nicht einmal das magere und gewöhnungs-bedürftige "Continental Breakfast" mit weichem, hellen Brot, dünnem Kaffee und Dosenmarmelade. Aber wir hatten ja vorgesorgt. Nun ging es schon früh Richtung Grant Teton National Park, er ist dem Yellowstone National Park vorgelagert. Die Landschaft hier wirkt sehr wie unsere Alpen: Schneebedeckte, schroffe Berge mit grün umwaldeten Seen. Nichtsdestotrotz nutzen wir die Gelegenheit und setzten mit dem Boot über den Jenny Lake über, um denHidden Fall und den Inspiration Point zu bewundern.

Gegen Mittag fuhren wir dann auf recht monotoner Strecke weiter nach Norden zum Yellowstone. Gleich einige Meilen nach dem Eingang konnten wir die ersten Elche sehen. Als wir am Old Faithfull, dem bekanntesten Geysir ankamen, brach er zwar gleich aus, doch war das Wetter sehr stürmisch und regnerisch. Angesichts der Menschenmassen vor dem Geysir erschien er schon etwas abgedroschen. Also ging es den südlichen Ring entlang zu den nächsten Geysiren. Einige Löcher sind mit Wasser andere mit Schlamm gefüllt. Aus jedem Loch pfeifft oder blubbert es. Dank des Schwefels liegt über allen Löchern ein Geruch von faulen Eiern. Trotzdem sind die Geysiere und Schlammlöcher alle sehr unterschiedlich. Kurz vor dem Zeltplatz konnten wir dann auf einer Lichtung vor dem Wald ein Bison weiden sehen. Der Canyon Village-Zeltplatz ist sehr simpel und mitten im Wald gelegen. Es gibt nur eiskaltes Bergwasser, eine Dusche kostet $3,25. Im Vergleich zu anderen Zeltplätzen bietet dieser den wenigsten Kompfort und ist nicht besonders schön. Da haben wir an weit abgelegeneren Orten bessere Plätze erlebt. Jedoch hatten wir reichlich Feuerholz, sodass wir schließlich noch vor Einbruch der Dunkelheit auf offener Flamme grillen konnten.
Leider gab es im 110 Dollar teuren Hotel kein Frühstück, nicht einmal das magere und gewöhnungs-bedürftige "Continental Breakfast" mit weichem, hellen Brot, dünnem Kaffee und Dosenmarmelade. Aber wir hatten ja vorgesorgt. Nun ging es schon früh Richtung Grant Teton National Park, er ist dem Yellowstone National Park vorgelagert. Die Landschaft hier wirkt sehr wie unsere Alpen: Schneebedeckte, schroffe Berge mit grün umwaldeten Seen. Nichtsdestotrotz nutzen wir die Gelegenheit und setzten mit dem Boot über den Jenny Lake über, um denHidden Fall und den Inspiration Point zu bewundern.
Freitag, 9. Juli 2010
Tag 14: Jackson Hole
Donnerstag, 8. Juli 2010
Tag 13: Flaming Gorge National Recreation Area
Mittwoch, 7. Juli 2010
Tag 12: Ouray und Colorado National Monument
Die Box Canyon Falls waren heute unser erstes Ziel. Dies ist ein gewaltiger Wasserfall, den man leider nicht vollständig sehen kann. Obwohl es zu dessen Besichtigung nur ein paar Meter bergauf ging, ging uns sehr schnell die Puste aus. Man glaubt es kaum, doch in 2400 m Höhe sind körperliche Anstrengungen doppelt so schwer. Ich merkte dies insbesondere darin, dass die Beine schnell schwer wurden. So muss man sich das Alter wohl vorstellen... Ansonsten war es heute sehr nass. Sowohl von oben als auch von unten: Von oben hat es geregnet und war recht kühl (15 - 20 °C) und von unten sehr warm. Ca. 8 Meilen nördlich von Ouray gibt es ein sehr schönes, kleines Thermalbad (Geheimtipp) mit Quellen zwischen 30 und 45 °C. Hier entspannten wir uns eine Zeit lang, der Regen von oben war dann auch erträglich. Nach weiteren ca. 100 Meilen erreichten wir das Colorado National Monument gerade noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, da eine dicke Wolke die Sonne verdeckte und somit das farbenprächtige Erstrahlen der roten Felsen verhinterte. Nichtsdestotrotz war es ein gelungener Tagesabschluss.
Dienstag, 6. Juli 2010
Tag 11: Durango, Silverton und Ouray
Auf weiteren 180 km ging es entlang den Bundesstraßen 191 und 550 über Durango, nach Silverton und schließlich ins Hotel nach Ouray. Durango und Silverton sind als alte Gold- und Silbergräberstädte bekannt. Zwischen beiden ca. 45 Meilen entfernten Orten verkehrt eine alte Dampfseisenbahn. Durango wirkt sehr zivilisiert, dennoch begrenzt sich das Sehenswerte auf die Main Avenue, da die Fassaden im Westernstil nur hier restauriert wurden. Viel trister wirkt die damals noch viel bedeutendere Stadt Silverton. Der Besuch hier erschien überflüssig, da es an Leben mangelt. Insgesamt hat man nicht den Eindruck, dass beide Städte zu Goldgräberzeiten für ihre Region sehr bedeutend waren. Über einen 3400 m hohen Pass durch das Hochgebirge der Rocky Mountains, welches landschaftlich erheblich grüner ist als die Halbwüsten in Utah, ging es dann in die hübsche Gebirgskleinstadt Ouray. Sie wirkt viel lebendiger, moderner und freundlicher. Trotz alledem werden die Bürgersteige ab 21 Uhr hochgeklappt und wir mussten uns als Spätankömmlinge doch selbst versorgen.
Montag, 5. Juli 2010
Tag 10: Mesa Verde National Park
Nachtrag: Anders, als gestern geschrieben, gab es in Cortez doch noch große Feierlichkeiten zum Tag der Unabhängigkeit. Direkt hinter unserem Hotel wurde kurz nach Dämmerungsbeginn ein einstündiges Feuerwerk abgebrannt. Wir hatten einen sehr guten Blick darauf.


Heute morgen ging es in den Mesa Verde Nationalpark. Dieser Park wurde nicht auf Grund der Natur, wie bei allen anderen Nationalparks, sondern auf Grund seiner Historie und der in ihm beherbergte Kultur zum Nationalpark benannt. Um ca. 500 nach Christus lebten hier Pueblo-Indianer. Zu erst zogen sie dem Wild hinterher, später ließen sie sich auf dem Plateau nieder, um Landwirtschaft zu betreiben. Sie wohnten in überdachten Gruben. Um ca. 1250 zogen sie unter hervorstehende Felsen, welche sie vor Wind, Sonne und Niederschlag schützten. Dazu bauten sie an den Felswenden sogenannte Kiwas. Kiwas sind runde Steinhäuser, die überdacht sind und eine Feuerstelle in der Mitte besitzen. Entlang der Mesa Verde gibt es sehr viele dieser Häuser, die größten kann man besichtigen. Am interessantesten war das Balcony House, da die Häuser hier primitive Balkons besitzen.
Mesa Verde liegt auf über 2100 m, sodass man einige Zeit benötigt, sich an die Luft, welche nur noch ca. 50 % des Sauerstoffs gegenüber Meeresniveau enthält, gewöhnen muss. Der Moreffield Campground bot zwar ausreichend viele Plätze, sodass wir auch am späten Nachmittag noch einen Platz bekamen, doch bot er im Vergleich zum US-Durchschnitt recht wenig. Insbesondere das Einschlagen der Heringe in den recht steinigen Untergrund dauerte fast eine halbe Stunde.
Mesa Verde liegt auf über 2100 m, sodass man einige Zeit benötigt, sich an die Luft, welche nur noch ca. 50 % des Sauerstoffs gegenüber Meeresniveau enthält, gewöhnen muss. Der Moreffield Campground bot zwar ausreichend viele Plätze, sodass wir auch am späten Nachmittag noch einen Platz bekamen, doch bot er im Vergleich zum US-Durchschnitt recht wenig. Insbesondere das Einschlagen der Heringe in den recht steinigen Untergrund dauerte fast eine halbe Stunde.
Sonntag, 4. Juli 2010
Tag 9: Canyonlands National Park
Samstag, 3. Juli 2010
Tag 8: Canyonlands National Park
Freitag, 2. Juli 2010
Tag 7: Dead Horse Point State Park
Der Campingplatz ist ein sehr schöner und ruhiger.
So grillten wir am Abend 16 Hühnerbeine, dazu gab's Reis und Dosengemüse. In der Dämmerung haben wir einen kleinen Spaziergang zur Plateaukante gemacht. Es ist nachwievor zwischen 33 und 38 °C warm.
Donnerstag, 1. Juli 2010
Tag 6: Arches National Park
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